Als der neue Nachbar einzog

Vielfach hört man, dass unsere Gesellschaft kinderfreundlicher werden soll und Kinderlärm als nicht störend anzusehen ist. Dies ist leider oft nur ein Lippenbekenntnis. Dies hat jetzt auch leidvoll die Jugendherberge in Bad Kreuznach erfahren.

Seit 1932 besteht dort die Jugendherberge oberhalb der Stadt auf dem Kuhberg mit herrlichem Blick über das Nahetal. Als diese dort erbaut wurde, war sie das einzige Haus und ringsum gab es keine Bebauung. Dann wurde aber nach und nach rund um die Jugendherberge ein Wohngebiet gebaut. So wurde auch auf der anderen Straßenseite gegenüber der Jugendherberge ein schickes Haus errichtet und es war mit dem Frieden vorbei. Auf seiner Terrasse sitzend konnte der Eigentümer den Lärm der spielenden Kinder nicht mehr ertragen.

Der Hausherr zog vor Gericht mit dem Ergebnis, dass die Genehmigung für das Ballspielfeld vor der Jugendherberge als nicht rechtens angesehen wurde. Was auf der Strecke bleibt, sind spielende Kinder. Nicht gerade motivierend für die, die sich für Familien und Kinder einsetzen.

Ihnen wünsche ich friedvolle und kinderfreundliche Nachbarn und entspannte Tage.

239 Kommentare zu “Als der neue Nachbar einzog”

  1. Sehr traurig. Nur gut, dass der neue Nachbar nie Kind war.:::
    Aber leider sind es vor allem schicke Leute in schicken Häusern, die so unfreundlich Kindern gegenübern sind. Es gab einen Beitrag im Fernsehen genau darüber, das auch Kinder in Kindergärten draußen nicht mehr laut spielen dürfen, weil Anwohner sich gestört fühlen, ein anderer Kindergarten durfte nicht erweitert werden, weil Anwohner ANGST UM IHRE GRUNDSTÜCKSPREISE HATTEN!
    Als ich mit unserem 3. Kind schwanger und mit den beiden anderen an einer Supermarktkasse stand meinte so eine etwas schickere Dame mit abschätzendem Blick auf meinen Bauch:Das war aber wohl ein Unfall……………………….

  2. Das habe ich bei mehreren Jugendherbergen oder Gästehäusern schon erlebt. Es ist wirklich traurig! Das ist genauso, wenn Menschen ein Haus bauen/beziehen neben einem Fußballplatz und dann regen sie sich über den Samstag- und Sonntagspielbetrieb auf. Oder gegen krähende Hähne auf dem Land.
    Ich war gerade in Bad Kreuznach in der Jugendherberge und finde es total schade, wenn man da nicht mehr draußen spielen kann.

  3. Einfach Unglaublich!

    So was geht nun mal ganz und gar nicht. „Kinder unerwünscht“… das sollte an unseren Landesgrenzen stehen! Ich denke in keinem anderen Land, sind Kinder so unerwünscht wie bei uns. Gerade deshalb finde ich die Einrichtung der Jugendherbergen klasse, wo Eltern mit den Kindern hin können um „unter sich“ zu sein… und dann wird auch da so was verboten! Wo kommen wir denn da hin? Das auch die Behörden und Gerichte noch mitspielen, kann doch nicht wahr sein, oder…?

  4. Dieser Artikel bestätigt wieder meinen Eindruck, das Deutschland kein kinderfreundliches Land ist!
    Dass der Nachbar sich beschwert ist eine Sache, aber dass man ihm auch noch Recht gibt, finde ich, ist der Gipfel.

  5. Typisch Deutschland und die Rechtsprechung!

    Da kann man ja mal wieder glauben man sei in einer Bananenrepublik.
    Was Behörden und Gerichte sich erlauben geht auf keine Kuhhaut.

    Wenn ich in eine Gegend ziehe wo zum Beispiel ein Spielplatz oder ein Fußballplatz usw. ist dann muss ich damit rechnen das es lauter sein kann oder besser ist.

    Würden solche Leute auch gegen einen Stromkonzern klagen? Vielleicht.
    Aber mit Sicherheit nicht gewinnen.

    Demnächst machen wir dann auch noch unsere Bauernhöfe zu, da Sie ja stinken und nicht riechen.

    Also es ist und bleibt ein Witz. Leider ein schlechter!!!

  6. Bitte machen Sie das nicht nur uns DJH-Newsletterempfängern bekannt, sondern mobilisieren Sie Funk, Fernsehen, Presse. Eine solche richterliche Entscheidung muß einfach öffentlich gemacht werden!

    Kinder müssen sich entfalten können, und das geht eben nicht lautlos ab. Wenn ich (Kinder-)Lärm nicht vertragen kann, darf ich nicht gegenüber einer Jugendherberge bauen. Ich begreif’s nicht. Die Leute wußten doch, wo sie hinbauen!

  7. Es ist leider kein Einzelfall, dass Leute erst neben ein bestehendes Gebäude oder einen öffentlichen Platz – sei dies eine Turnhalle, Jugendherberge, Kindergarten, Schule oder Spielplatz – bauen und im Nachhinein ihr Recht auf Ruhe einklagen. Warum aber ein Gericht dem Kläger in solchen Fällen recht gibt, ist nicht nachvollziehbar. Hier wäre etwas mehr gesunder Menschenverstand gefragt!

  8. Ich bin mit meiner Familie mal aus einer super schönen Wohnung freiwillig ausgezogen , weil wir so Kinderunfreundliche Nachbarn hatten.
    Sollte man wohl nicht tun , dennoch war es für uns die bessere Entscheidung um in Frieden weiter leben zu dürfen.
    Es kann der Frömmste……. den Rest kennt man ja…
    Schade ist aber dass die Rechtssprechung da zum Nachteil der Kinder spricht.

  9. Leider, leider passt es ins Deutschland-Bild! Ich würde dem JH-Verband vorschlagen, sich eine bewährte Methode von z.B. Amnesty zu eigen zu machen und Protestmails an diesen Nachbarn, an die Stadt Kreuznach und den betreffenden Richter zu organisieren. Und ich hoffe, Sie haben alle Medien mobilisiert, von SternTV bis Explosiv, denn solche Entscheidungen müssen unbedingt in der Öffentlichkeit diskutiert werden. Auch dadurch entsteht vielleiocht wenigstens eine gewisse Peinlichkeit ´f+ür solche netten Nachbarn.

  10. Dieses Frühjahr hatte ich mit meiner Tochter und einer Gruppe TrampolinturnerInnen in der Jugendherberge Bad Kreuznach ein schönes Wochenende verbracht, Seminar für die Turnerinnen, herrliche Wandertage für mich.
    Mit der Herbergsmutter, der Unterbringung und Ausstattung der JH war ich sehr zufrieden und möchte gerne wiederkommen.
    Das Gelände der JH ist allerdings sehr überschaubar. Es sollte gerne größer sein. Mich wundert, daß Sie schreiben, es stände auf dem „Kuhberg“, denn dort, eine Wanderstunde entfernt, ist ein großes Open-Air-Freizeitzentrum im Grünen, sehr große Fläche und ausreichend weitab von der nächsten Wohnsiedlung. Genau dort wäre die JH sehr gut untergebracht, denke ich. – Aber dort ist sie nicht.
    Bei meinen Wanderungen habe ich hier und da einen Plausch mit Nachbarn der JH gehalten. Nicht alle sind so borniert und stören sich an Kindern, Jugendlichen und Lärm, ganz im Gegenteil, man freut sich über die anregende Athmosphäre. Allerdings ist die Nachbarschaft mittlerweile etwas in die Jahre gekommen, hier und da dürfte ein Generationswechsel bevorstehen.
    Rechtlich denke ich, daß das Urteil anfechtbar sein könnte. Wer in die Nähe einer bestehenden JH baut, kann sich nicht nachträglich über „störende Emmissionen“ beklagen, die zum Wesen der JH gehören. Vielleicht sollten Sie erwägen, eine Instanz höher zu gehen…
    Langfristig könnte allerdings das bestehende Grundstück klein werden, denn die JH ist gut besucht, gerne über Wochen ausgebucht, und ein Nachlassen des Interesses ist nicht zu befürchten. Was meinen Sie – Umzug ins Grüne auf den Kuhberg?
    Viele Grüße,
    Feride Gönül Charouf

  11. Ich kann meinen Vorredner/innen nur zustimmen. Meiner Meinung nach hat der „Bestandsschutz“, der zuerst da war. Der neue Nachbar wusste doch, worauf er sich einlässt – womöglich war das Grundstück preiswerter wegen der Nachbarschaft zur Jugendherberge und der Wahrscheinlichkeit der Lärmemission. Ein solches Gerichtsurteil kann ich nicht nachvollziehen.

  12. Erst ein (oftmals günstigeres) Baugrundstück erwerben, z.B. an einer befahrenen Strasse, neben einem Kindergarten oder eben an einer Jugendherberge mit vielen spielenden Kindern, und sich danach über eventuelle Nachteile beschweren. Dass diese „Nachteile“ zumeist auch den Preis im Sinne des Käufers beeinflusst haben, wird dann schnell vergessen. Dass solche Leute bei Ihren Beschwerden dann auch noch Recht bekommen, finde ich einen Skandal, der auf jeden Fall öffentlich gemacht werden sollte!

  13. Das es immer wieder Menschen wie diesen Nachbar gibt wird sich wohl nicht vermeiden lassen. Das diese aber von einer so Kinderunfreudlichen Rechtssprechung noch unterstützt werden ist wohl das eigentliche Ärgernis.

  14. Hallo,
    leider müssen wir das auch jeden Tag aufs Neue ertragen…Wir haben 3 Kinder und suchen verzweifelt ein Haus…und jetzt steht eines in der Zeitung…4 ZKB,120qm…KEINE KINDER,nur an älteres Ehepaar!!!!!!
    Und dann soll mal einer sagen:Kinderfreundliches Deutschland!!!!!!!!!!!!!

    Ich finde Kinder sind erfrischend für die Seele!!!Und wer keine Kinder mag,ist einfach nur alleine,einsam und mit sich selber nicht zufrieden…

    Und der Richter hatte bestimmt selber keine Kinder!!!

  15. Traurig, aber leider im Trend.
    Für die Entwicklung von Kindern und gerade für Jungs ist es ganz wichtig, auch mal raufen und schreien zu können. Wo sollen sie sich denn überhaupt noch austoben dürfen???
    Der „freundliche“ Nachbar hätte besser gegenüber von einem „Hotel für Erwachsene“ oder gleich neben dem Altersheim bauen sollen!
    P.S. in der Jugendherberge Bad Kreuznach hat es meinem Sohn trotzdem gut gefallen.

  16. Ich gebe meinen Vorrednern recht, wenn jemand neben einem Spielplatz, Kindergarten, Sportplatz, JHB sein Häuslein baut, dürfte bei einem Rechtsstreit kein Richter diesem Grundstücksbesitzer wegen Kinderlärm Recht einräumen bzw. die Genehmigung für das Ballspielfeld aufheben.

    Leider ist es auch äußerst schwierig Dauerlärm öffentlicher Einrichtungen richtig einzuschätzen. Hier würde ich mir von beiden Seiten mehr Rücksichtnahme wünschen, was auch unsere Kinder frühzeitig lernen sollten.

    Warum findet man keinen Kompromiss, was hat den Richter veranlasst so zu entscheiden. Ja, man hört immer wieder von solchen Ungerechtigkeiten, trifft es auch hier zu? Leider kenne ich nur eine Seite und möchte mir daraus noch kein Urteil erlauben.

    Kinder sollen viel Spielraum haben, aber auch Grenzen sind erforderlich.

  17. So ähnlich ists auch bei uns im Neubaugebiet gelaufen. Der Bolzplatz war schon lange da, als das Haus nebenan gebaut wurde. Der Besitzer hat anschließend wegen Kinderlärm geklagt und Recht bekommen. Seither gibts immer wieder Streit, wo sollen denn die Kids überhaupt noch spielen. Manchmal frag ich mich, ob nur noch die gutbetuchten Leute was zu melden haben. Aber große Renten wollen die später alle haben.

  18. Seit vielen, vielen Jahren fahren wir schon in die Jugendherberge in Bad Kreuznach. Anfangs als Betreuer eines Ferienlagers, mittlerweile mit unseren eigenen Kindern. Seit zehn Jahren kennen wir schon das Problem mit diesen Nachbarn. Zuerst wurde der Basketballplatz verlegt, damit der Ball nicht mehr so laut „titscht“. Aber dieses entgegenkommen reichte nicht. DAnn durtfe am 21 Uhr draußen nicht mehr gespielt werden, auch das war nicht oK für die Nachbarn. Jetzt mußte der komplette Tartanplatz gesperrt werden. Echt schade, wir haben dort schon viele schöne Stunden mit vielen Kindern erlebt.
    Am letzten Wochenende waren wir mit 4 Familien dort und unsere Kinder waren sehr enttäuscht, dass sie dort kein Fußball spielen konnten.
    WAs sollen die Kinder denn noch? Im Haus mit ihrer Spielkonsole spielen oder Fernsehen?
    Echt schade…

  19. Schade, dass man sich nicht vorher mal besprochen hat – vielleicht hätte es doch einen Konsens geben können.

    Natürlich ist es für die Entwicklung von Jungs UND MÄDCHEN wichtig, dass sie sich mal austoben. Genauso wichtig ist jedoch das Erlernen von Rücksicht – das wird von manchen Eltern heute auch gerne völlig vergessen. Und dass dauerhafter, permanenter Lärm krank macht, ist auch nichts Neues.

    Also könnte man doch versuchen, miteinander auszukommen. Eine Kita als Nachbar ist übrigens prima: da ist Abends und an den meisten Wochenenden nämlich wenig Lärm, was man von manchen Nachbarn, deren Lärm morgens um 7:30 anfängt und bis abends um 10:00 Uhr uneingeschränkt durchgeht, nicht behaupten kann.

    Etwas Verständnis für das Erholungsbedürfnis der arbeitenden Bevölkerung ist ebenso wichtig wie wiederum das Verständnis für die tobenden Kinder.

  20. Es ist doch immer wieder faszinierend, dass es Menschen gibt, die als Erwachsene vom Himmel fallen, die weder auf die Fürsorge anderer (Jüngerer) angewiesen sind, die keine Rente benötigen die die heutigen Kinder mal einzahlen, und die auch selbst bis ins hohe Alter ihre Lebensmittel anbauen, für Ihre Infrastruktur sorgen.
    Aber wieso um alles in der Welt ziehen diese Menschen nicht auf eine einsame Insel wenn sie so allein klar kommen und so allein sein wollen.

    Das wirklich schlimme sind nicht diese Menschen, das wirklich schlimme ist, dass Sie ihre unrechten Forderungen von einem Deutschen Gericht genehmigt bekamen.

    Kinder sind halt nicht so wichtig 🙁

  21. Ja, ja, das kinder(un)freundliche Deutschland. Schade, dass es Richter gibt, die so entscheiden. Es wäre wohl besser gewesen den Nachbarn daraufhinzuweisen, dass die Jugendherberge zuerst da war, und er sich (wenn er „Kinderlärm“ nicht ertragen kann) doch lieber ein anderes Grundstück für sein Haus hätte aussuchen sollen. Aber ganz ehlich, leider wundert mich in unserem Land ein solches Urteil nicht.

  22. Die Jugendherberge war doch zuerst da – hat der Mensch sich sein Umfeld vorher nicht angesehen??

    Aber es ist wie mit den neuen schicken Häusern in Köln am Rhein – haben wollen und hinterher die Schiffer die seit 100 Jahren anlegen mit Tomaten beschmeissen da der Diesel Lärm macht…..

  23. Moin,
    machen wir doch mal Tachles stellen wir und vor sein Haus und machen Fotos. Leise schweigend aber ein Foto von seinem Haus. Stellt es ins Internet bis er wieder Protest macht, nehmt es aus dem Netz – stellt euch vor das Haus und schweigt – steht einfach nur auf dem Bürgersteig im öffendlichen Verkehrsraum.
    Wer so Kinder freundlich ist gehöhrt nicht in dieses Land, schickt den nach Palma oder Madagaskar – und „diesen“ Rechtsverdreher gleich mit. Manchmal Schäme ich mich für unser „Rechtssaystem“ das Wir so etwas zulassen.
    Min Aufruf daher – hinstellen und SCHWEIGEN, nur gugen, nicht anfasen. Steh auf Du schweigende Mehrheit und seht wer das kommt.
    P.S.: Geht gegen das Urteil an, macht weiter.

  24. Hier stimme ich meinem Vorschreiber K. Daleiden sehr zu. Ich kenne das Problem mit lauten (unerzogenen) Kindern aus meiner „normalen“ Nachbarschaft sehr gut. Ich selbst halte mich sehr zurück und denke immer: „Irgendwann sind es mal Jugendliche, die den Mund nicht mehr aufkriegen zum Grüßen“ 🙂
    Ich bin sehr für die Entfaltung der Kinder, unterstütze dies auch sogar beruflich. Dringend bräuchten manche Eltern mal etwas Nachhilfe in der Erziehung ihrer Kinder.
    Das Urteil ist schon heftig und zeigt das „kinderfreundliche“ Deutschland von seiner besten Seite. Aber Grundstücke in Jugendherbergsnähe an Privatpersonen zu verkaufen, ist auch nicht ok.

  25. Wie schon mehrfach geäußert, sehr bedauenswert, aber leider kein Einzelfall. Lippenbekenntisse für eine kinderfreundliche Welt sind schnell gegeben, sofern sie nicht zu Einschränkungen meines persönlichen Lebensumfeldes führen. Ganz nach der Devise „Wasch‘ mir den Pelz aber mach‘ mich nicht nass“.
    Ganz unabhängig aber von der Wahl eines Eigentümers gegenüber einer Jugendherberge, eines Kindergartens oder einer Schule zu bauen, stellt sich die Frage, was sich eigentlich Gemeinden und deren Räte dabei denken (oder eben nicht), wenn sie ohne Einschränkungen und Auflagen Baugebiete ausschreiben, bei denen Probleme offenkundig auftreten werden.
    Ein Schutz des bisherigen uneingeschränkten Nutzungsrechtes (in diesem Fall, das der Jugendherberge) müsste in solchen Fällen festgeschrieben werden.

  26. Hallo !!

    Ja es ist schade ,dass nun die Kinder darunter leiden müssen.
    Aber hier hätte im Vorfeld die Gemeine etwas machen müssen, zum Beispiel als die Jugenherberg die Genehmigung bekam, aus diesem Gelände ein Sondergebiet machen.
    Am ende unserer Strasse ist auch ein Sondergebiet dort sind Pfadfinder Hundeverein,Schützenverein und ander Vereine angesiedelt. Viele Anlieger ,die hier Grunstücke hatten wollten nun auch eine Baugenehmigung was natürlich jetzt nicht mehr ging.
    Somit konnten diese Propleme nicht auftreten.
    Aber trozdem wünsche ich Euch das sich villeicht alles noch zum guten wendet.

  27. Wir sind 70 Jahre alt. Waren erst vor wenigen Tagen in der Jugendherberge Überlingen/Bodensee.
    Mit den vielen Kindern hat es uns wie immer richtig Spaß gemacht.
    Wir haben für solche Gerichtsurteile absolut kein Verständnis.
    Ob Kindergärten, Jugendherbergen, Sportvereine betroffen sind, wir können über solche Urteile nur den Kopf schütteln. Autolärm, Bahnlärm, Fluglärm wird oftmals klaglos (in jeder Hinsicht) ertragen, aber Kinderlachen nicht. Armes Deutschland.
    Wie sagt man so schön: Bei Gericht bekommt man ein Urteil, Gerechtigkeit gibts im Himmel.

  28. Wir waren schon in Bad Kreuznach. Eine wunderbare JH in schöner Umgebung. Vielleicht sollte man, wenn man baut, erstmal schauen, was sich in der Nachbarschaft befindet. Kein Gericht würde den Betrieb einer Fabrik verbieten, nur weil ein Nachbar, der später baut, dagegen klagt.
    Hirnrissig.

  29. Mal wieder ein Richter der ein kinderfeindliches Urteil erlies
    Kinderfreundliches Deutschland!!!!!!!!!!!!!
    Diese Urteile werden immer mehr, wahrscheinlich von kinderlosen Richter ausgesprochen

    Armes Deutschland, wo Hinzugezogene mehr Rechte bekommen, wie
    wie alteingesessene Jugendherbergen

  30. Ich finde den Vorfall ungeheuerlich.
    Mir scheint, Recht und Gesetz (übrigens ganz ähnlich wie unsere Regierung) driften immer mehr hin zur Seite derer, die groß auftrumpfen, bezahlen, schmieren, betrügen und ihre wirksame Lobbyarbeit machen. Da machen sich Gerichte zunehmend zu Handlangern von Leuten mit massiven Interessen, da werden Richter zunehmend parteiisch – wenn nicht bestechlich.
    Unterm Strich: Diejenigen die die lebensnotwendige Basisarbeit in dieser Gesellschaft leisten, die sich kümmern um Kinder, Kranke und Alte, meistens in Jobs, die sowieso nur dürftig ausgestattet sind, kriegen immer mehr an Bürden auferlegt bzw. deren Spielraum wird immer mehr eingeengt.
    Das kann man so nicht hinnehmen: Dieser Trend muss umgekehrt werden! Sie sollten das eskalieren, möglichst über die Gerichte als auch über die Presse. Ich denke, nur über zunehmenden Druck von unten gekoppelt mit dem entsprechenden Wahlverhalten kann sich etwas ändern.

  31. Natürlich sprechen Richter ein Urteil – aber ob und was dies dann mit Recht zu tun hat, bleibt in vielen Fällen fraglich!
    Der Gesetzgeber ist gefordert für Betandsschutz zu sorgen – gerade für unsere Kinder!
    Und schließlich hat der Bauherr auch gewußt, wo er seine Hütte hinstellt!

    Die Besucher dieser Jugendherberge sollte den Vorschlag von Jens aufgreifen – manchmal ist auch ein stiller, friedlicher Protest recht wirksam!

  32. Hallo!
    Wir waren schon oft in Jugendherbergen zu Gast uns hat es immer sehr gut gefallen.
    Zu diesem Thema möchten wir folgendes loswerden.
    Seitens des Staates wird immer dargestellt wie kinderfreundlich
    alles ist und was alles für Kinder getan wird- Dies ist für uns einfach nicht wahr.
    Es ist jetzt schon soweit ,dass die Justiz gegen Kinder entscheidet.
    Justizia ist also doch blind.
    Bitte gegen das Urteil Beschwerde einlegen und die Presse informieren.
    Alles Gute.

  33. Kinder haben Rechte- Erwachsene auch…
    Ich möchte all diese Leute erleben, die die chicen Leute im chicen Haus (allein diese Beschreibung finde ich schon verurteilend und von seiten des Schreibers her intolerant und bewertend) so verurteilen, wenn bei ihen nebenan ein Boltzplatz wäre und von morgens bis abends heftiges Geschreie, Gejohle und Gebrüll.
    Kinder sollen sich ausagieren und das auch laut und heftig, aber auch sind sie Mitglieder unserer Gesellschaft und damit sollten sie auch lernen, dass Rücksichtnahme nötig ist und das die Grenze der eigenen Freiheit an der Schwelle des anderen aufhört.
    Ich bin Pädagogin, arbeite den ganzen Tag mit lernbehinderten Jugendlichen, ich bin abends geschafft. die Eltern dieser Kids , sind froh , dass andere sich kümmern, unsere Gesellschaft spendiert Geld, dass es Menschen und Einrichtungen gibt, die sich kümmern und : viel , viel Mühe geben. Dort lasse ich meine Ernergie, Kraft und diese Arbeit kostet viel Kraft, ich bin nicht mehr 20jährige Berufsanfängerin, meine Kollegen auch nicht, wir wissen , wie viele andere Berufstätige in ähnlich stressigen Jobs, was wir geschafft haben und brauchen einfach Ruhe. Für mich wäre es gesundheitlich mein Ende, wenn ich nach der Arbeit noch bis in die Abendstunden die Geräuschkulisse wie sie auf solch einem Platz einfach ist, zu ertragen. Unf nicht, weil ich Kinder nicht mag, intolerant bin , chic bin , sondern weil ich krank würde und meine Wohnqualität für mich so einfach nicht erträglich wäre. Wo ist auch nur ein Funke Toleranz bei dem Verfasser? Auch chice Leute im chicen Haus haben ein Recht auf Ruhe um am nächsten Tag wieder ihren Job zu machen und auch sie sind vielleicht gesundheitl. nicht ok oder möchten einfach nicht ihren Fernseher so laut aufdrehen müssen um was zu hören weil draußen die Post abgeht.
    Damit Kinder richtig powern können, bitte, Waldrand, usw. In einem Wohnviertel geht das nun wirklich nicht, und Verantwortung tragen die, die das ganze so deklarieren und dort Bauplätze verkaufen, nicht die Menschen, die dort ihre Häuser kaufen oder hinstellen.
    Lärm macht heute immer mehr krank und irgenwo muß man einen Ort haben, wo Ruhe ist. Wo, wenn nicht in den eigenen vier Wänden? Im Sommer bei 35 Grad die eigene Terasse nicht nutzen können? Kein Fenster aufmachen können?
    Ich habe mir die Version Oropax gewählt, da die leiseste Kritik einem sofort in die Ecke bringt, intolerant gegenüber Kindern zu sein, bei meinem Beruf den ich seit fast 30 Jahren mache , der blanke Hohn. Also halte ich mich zurück und schränke mich ein, damit ich nicht neben Lärm auch noch Krieg und Anmache habe, bei uns ist auch viel Lärm, wobei Kinder und Jugendliche nicht so die Quelle sind sondern bis morgens um 4 Party machende junge Leute, da ist die Nacht gelaufen. Gut und rechtens finde ich das nicht…..
    Vielleicht sollten die, die das so harmlos finden mit dem Sportplatz doch mal einen Tag komplett dort verbringen, lesen, Radio hören, sich unterhalten, ruhen, meditieren, was schreiben, was arbeiten…..mal sehen was das bewirken würde….
    Schade so eine Stimmungmache, die chicken Nachbarn im chicen Haus haben so ganz viel Spaß an ihrem Leben mit dieser Problematik auch nicht mehr…

    1. @Luise:
      Was Sie schreiben mag ja alles richtig sein.
      Aber: die Jugendherberge war schon vorher da, die Nachbarn kamen hinzu.
      Die jetzigen Nachbarn wußten vorher, was sie erwartet.
      Die selben Nachbarn haben mit Sicherheit einen sehr günstigen Preis für das Grundstück bekommen, eben weil es perverserweise so ist, daß Grundstückswerte durch solche Einrichtungen mit Kindern gemindert werden.

      Dann im Nachhinein kommen und sich über den bösen Kinderlärm beschweren und auch noch per Gerichtsbeschluß einen wichtigen Teil der Einrichtung lahmzulegen ist ein schlechter Witz.

      Das passiert leider immer wieder und überall.
      Den günstigen Preis für das Grundstück oder die tolle Lage nimmt man natürlich gerne mit, gegen den Verursacher (Sport-/Bolzplatz, Kita etc.) kann man ja später klagen, das ist viel billiger.

    2. Ich kann Luises Kommentar nur voll zustimmen, dem ist wirklich nichts hinzuzufügen – vielleicht nur dies: wann hat die sogenannte Kinderfeindlichkeit eigentlich angefangen?
      Richtig – in den Siebzigern, als die antiautoritäre Erziehung hochgelobt wurde, als man anfing, Kinder nicht mehr zu erziehen und sie nach dem Printip des laissez faire gewähren zu lassen. Rücksichtnahme kann man auch Kindern beibringen, ohne dass sie dabei einen Schock für’s Leben erleiden und dass sie nicht allein auf der Welt sind. Komisch – dass das Thema Kinderfeindlichkeit vor dieser 68er Epoche nie ein Thema war – weil man damals Kinder noch erzogen hat, was heute ein Fremdwort ist! Vielmehr gilt heute Respektlosigkeit von Kindern gegen Erwachsene – Kunststück: die Eltern dieser Kinder wurden auch schon nicht mehr erzogen!

  34. Wir waren vor vier Jahren in der JH in Bad Kreuznach und froh, dass unsere Jungs dem natürlichen Bewegungsdrang auf dem – nach meiner Erinnerung – ehemaligen Tennisplatz Ballspielen konnten.
    Wenn Tennisspielen schon mal erlaubt war, warum soll Kinderlärm dann stören?

  35. Es ist mehr als traurig das hier das Allgemeinwohl vor das Wohl der Gesellschaft gestellt wird. Wir hatten das hier auch einmal, die Kirche im Ort hat Glocken, und (wie zu vermuten) es kommt auch vor das diese läuten. Dann, viele viele Jahre später kauft jemand ein Haus in der Nähe der Kirche, und plötzlich stört das Geleut.

    Letztlich hilflt hier nicht allein der Rechtsweg. Vielmehr muss man mit dem Finger auf die betreffenden Personen zeigen, es muss möglichst öffentlich bekannt sein das hier eine Einzelperson die Jugendherberge offensichtlich als sein Feindbild ansieht. Mit Kuschelkurs kommt man da nicht weiter!

    Wenn aber im Ort viele mit dem Finger auf denjenigen zeigen der die für die Gegend ja nun auch wirtschaftlich wichtige Einrichtung mit sinnlosen Klagen stört, das hilft!

    Es muss natürlich alles im rechtlich erlaubten Rahmen bleiben, aber nur wenn die Person auch die „Rückmeldung“ erhält das sie selbst sich eben mit solchen Klagen außerhalb des moralischen Rahmens bewegt.

    Derjenige muss wissen, er muss sehen das er alleine steht, das die Merheit im Ort eine andere Sichtweise vertritt.

    Ihnen kann ich nur empfehlen, gehen Sie an die Medien, machen Sie das öffentlich!!!!!

  36. Vorher überlegen, wohin ich ziehe: Wenn ich neben einem Kindergarten, einem Fußballplatz, einer Jugendherberger, einer Schule etc. einziehe oder ein Haus kaufe, dann ist da eben Kinderlärm, Geräusch etc.

    Wenn eine Kommune in einem bereits bestehenden Wohngebiet Kindergarten etc zulässt, dann sollte die Rücksichtnahme auf den ‚Bestand‘ Vorrang haben.

    Aber bitte nicht umgekehrt!

  37. einer der wenigen, der die Sache vernünftig sieht, ist Robert: Die Gemeinde hat hier dafür zusorgen, mit einem entsprechenden Bebauungsplan, daß die rechtlichen Voraussetzungen stimmen. Wenn sie jedoch Wohnbebauung zuläßt, dann muss sie auch für die Einhaltung von Immisonsgrenzwerten sorgen. Das hat in diesem Falle wohl das Gericht getan.
    Ballspielplätze – und darum ging es ja in dem „Bericht“, und nicht um Kinder an und für sich – waren schon des öfteren Streitgegenstand vor Gerichten.
    Diese Gesetze und Verordnungen schützen auch Jugendherbergen.

    also, lieber Jacob Geditz, was sind die Fakten und Hintergründe?

    und das Ballspielen kann doch sicher auch hinter dem Haus stattfinden

  38. Ich kenne die JH Bad Kreuznach und da Sportgelände seit über 20 Jahren von Freizeiten. Die Bebauung des Kuhberges konnte ich daher ebenfalls miterleben.
    Das JH Außengelände besteht nicht nur aus dem Sportgelände, sondern auch aus Rasen- und Wegflächen. Mich würde interessieren, was konkret verboten wurde bzw. erlaubt ist.

    Von wann bis wann und in welcher Art und Weise ist die Benutzung des Sportfeldes erlaubt/verboten?
    Mit oder ohne Ball? Dürfen Personen das Sportfeld denn ohne Ball betreten? Ist das Spielfeld inzwischen abgesperrt?

    Wie soll denn z.B. verhindert werden, das auf der Rasenfläche gespielt wird?
    Wenn die Fläche eine rasenfläche oder normaler Hof wäre, dürfte dort auch nicht gespielt werden?

    Und: Nicht nur Kinder spielen im Freien und machen dort „Lärm“.

  39. Sehr geehrter Herr Geditz,

    eine derartige Entscheidung eines Gerichts ist für mich als Vater aus dem normalen menschlichen Verstand heraus nicht einfach nachvollziehbar. Es braucht doch deutliches Abstraktionsvermögen und ein gehöriges Maß an Phantasie, um sich letztlich beispielsweise drogenkonsumierende, die Nachbarn anpöbelnde, randalierende, Grafitti-schmierende pubertierende Jugendliche vorzustellen die bereits bei Jugendamt und Polizei wohlbekannt sind – und die man eher nicht in der Nachbarschaft haben will. Bei meinen Jugendherbergsaufenthalten habe ich solche Leute noch nicht getroffen.

    Entgegen einer derartigen Extremvorstellung gehe ich davon aus, dass hier ganz normale Familien mit Kindern oder Schulklassen regelmäßig draußen gespielt haben und dies jetzt nicht mehr dürfen.

    Wenn „Recht“ eine Normierung der Gesellschaft ist, zeigt das wie kinderunfreundlich manche Leute heute sind. Erschreckenderweise liest man von derartigen Nachbarschaftsstreitigkeiten immer öfter.

    Im Zweifelsfall dürften die Städteplaner/Stadträte in Zukunft in der Umgebung von Jugendherbergen keine Wohngebiete mehr zulassen, um Jugendherbergen, Kindergärten und Schulen vor derartigen Nachbarn zu schützen.

    Als Gast einer Jugendherberge bin ich auch entspreched auf Nähe zur Stadt/Besiedlung/Verkehrsinfrastruktur angewiesen. Eine Jugendherberge mit zu großer Entfernung zur Zivilisation ist für mich nicht interessant.

    Für eine solche Auffassung und einen derartigen Ruhebedarf der „netten Nachbarn“ haben wir hier in Deutschland keinen Platz. Es darf nicht auf Kosten der Allgemeinheit gehen, wenn Nachbarn übertriebenen, nicht-normalen Ruhebedarf haben und den Anspruch haben, dass alle anderen außenrum sich anzupassen haben.

    Ich ermuntere den Hausherrn der Jugendherberge, entsprechend eine Instanz höher erneut das Gericht zu bemühen und einen hierzu hinreichend guten Anwalt zu bemühen. Der deutschlandweite „Jugendherbergen-e.V.“ sollte den Hausherrn dabei unterstützen.

  40. diese Nachricht ist zum Weinen!
    wer kann so unverfroren sein, in ein schon bestehendes Wohngebiet zu ziehen und sich dann darüber beklagen, dass die Juhe schon vorher da war mit all ihren natürlichen Gegebenheiten.
    was für ein Richter und ein Recht, das hier völlig unverständliche Urteile fällt!
    ich hoffe, dass Sie noch Nerven und Kapazitäten haben, diese Rechtsentscheidung anzufechten und nutzen Sie jeden Freiraum aus, den Kinder haben dürfen. ich wünsche ein gutes Arbeiten in Ihrer Juhe.

  41. wenn ich wohin ziehe und erst recht, wenn ich baue, schaue ich mir vorher an, wie die Umgebung aussieht. Fuer mich waere eine JH ein positiver Aspekt, vermittelt sie doch das Gefuehl von Freiheit und Unbeschwertheit. Ich freue mich immer, wenn ich waehrend der Arbeit im Hof Kinder hoere. Kindergeschrei ist kein Laerm, sondern Zukunftsmusik.
    Wenn ich nicht diese Mentalitaet habe, dann baue ich doch nicht genau gegenueber einer JH. Das ist schon mal Schwachsinn.
    Und das Gerichtsurteil wuerde ich auch nicht akzeptieren, denn es gibt ja Bestandschutz.
    Wie man auch hier aus dem ganzen Echo sieht, waere sehr zu empfehlen, das ganze oeffentlicher zu machen, Presse, Radio einzuladen, damit auch mal der Nachbar in einem Interview seine Meinung darlegen kann und dabei schnell sieht, wie alt er oder sie aussieht. Und wie peinlich und dumm sein Verhalten ist. Auch sollte der Richter mit seinem Urteil konfrontiert werden. Wenn dabei anstelle eines Skandals rauskaeme, dass die Paragrafen ihm gar nichts anderes erlaubt haben, dann wird es hoechste Zeit die Rechtssprechung auf Kinderfeindlichkeit zu durchforsten.
    Man kann nicht einerseits jammern ueber den demografischen Wandel und andererseits denen Knueppel zwischen die Beine werfen, die ihren Beitrag zur Verjuengung beitragen.
    Ich persoenlich haette einem solchen Urteil nicht Folge geleistet.

    Ich wuensche, dass in dieser Angelegenheit nicht das letzte Wort gesprochen ist. Es kann nicht sein, dass Dummheit und Ignoranz siegt.
    :-))

  42. Leider habe ich erst diesem Sommer von einem ähnlichen Fall gehört. Da sollte der Kindergarten aus dem bisherigen Gebäude ausziehen. Ein neues Heim war schnell gefunden. Aufgrund der Alterstruktur wurden unweit Häuser leer. Leider wollten die Senioren der Umgebung aber keine Kinder in ihrer Nähe haben und so mußte noch lange eine neue Unterkunft gesucht werden.

    Hier aber eine bereits seit 78 Jahren bestehende Institution anzugreifen finde ich unerhört.

    Aber das ist wohl der neue Lebensstil. Man zieht in Luxuriös Sanierte Altbauten an der Donau, welche regelmäßig überschwemmt werden und verdonnert Stadt und Land für Hochwasserschutz zu sorgen, da man ja für die Wohnung viel Geld ausgegeben hat….

    Und Kinder – ja die brauchen wir um unser Sozialsystem zu finanzieren – aber doch nicht von mir – und schon gleich gar nicht vor meiner Haustür……

    Ach du schönes Deutschland

  43. HALLO Nr. 33 LUISE

    Sie haben bei Ihren Einwänden eins übersehen:

    Die JUGENDHERBERGE war JAHRZEHNTE VOR dem Eigenheim da und nicht umgekehrt. Das stellt die Sache doch in ein ganz anderes Licht.

    Nichts für ungut, aber wenn ich bauen will und dort ist ein Kindergarten, Schule, Jugendherberge oder Sportplatz, dann
    muß mir doch klar sein, daß es hier Lärm gibt!

  44. Es ist unglaublich, dass Gerichte heute in dieser Weise entscheiden.
    Kennen die Damen und Herren Richter die vorrang geltende Recht-
    sprechung nicht?

    Auf welchem Archipel leben die?

    Die Jugendherberge war schon vorhanden, also wußte der neue Nach-
    bar, dass dort Kinder spielen werden.
    Er hätte dieses bei seinem Bau berücksichtigen müssen. Das ist nach meinem Verständnis des bürgerlichen Rechts so vorgegeben.

    Ist vielleicht im Planfeststellungsverfahren für das neue Baugebiet durch die Gemeinde ein Fehler gemacht worden?

    Kinderfröhlichkeit ist erheiternd – nur Lebensmuffel können dagegen
    etwas haben.

    Nicht unterkriegen lassen – die nächste Distanz anrufen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Carl-Heinz Blessmann

  45. Eigentlich kann das gar nicht sein – die Jugendherberge geniesst normalerweise Bestandsschutz mit ihrer Nutzung. Und dazu gehört auch der Ballspielplatz. Ich kann nur empfehlen, dass nochmal von entsprechend geeigneten Leuten überprüfen zu lassen und die nächste Instanz nicht zu scheuen.
    Viel Erfolg und beste Grüße,
    Christiane Thomas

  46. ich finde es von den gerichten eine unverschämmtheit sich gegen die kinder zu entscheiden,da diese vor dem bau der eigenheime schon da waren.es ist mit grausen immer wieder zu sehen das einige richter wohl schon als verkalkte alte säcke zur welt gekommen sind oder schon so verblödet das sie sich nicht mehr an ihre jugend erinner können oder zu hause keine jugend hatten,weil sie ja wegen zu viel geld im haus im luxushotel wohnten.

    hochachtungsvoll g.sorge

  47. Ich finde, das ist ein schönes Beispiel dafür, dass die Grundtendenz in Deutschland deutlich kinderfeinlich ist.

    Klar, für Kinder ist jeder, nur bitte nicht in meiner Nähe. Die machen ja Krach – ihhh-, aber meine Rente sollen die schon zahlen. Diese Mentalität zeigt sich ja auch in der niedrigen Kinderrate und wenn nicht bald was passiert, schaffen wir uns selbst ab (explizit nicht auf T.Sarrazin bezogen).

    Wir fahren mit unseren Kids, wenn’s geht, immer in eure JHs und fühlen uns da wohl, weil unsere Kids dort keine Fremdkörper sind (wie in vielen Hotels, Pensionen etc.).

    Ich hoffe, dass es im Fall Bad Kreuznach noch eine Wende gibt. Viel Erfolg.

  48. … wer sein Grundstück in unmittelbarer Nähe einer bereit bestehenden Jugendherberge kauft und bebaut, hat sich einfach nicht über spielende Kinder zu erregen ! PFUI, Herr Nachbar !

    Schlimmer noch, als diese wundersamen Zeitgenossen, finde ich, dass es in diesem Land immer wieder möglich ist eine eigentlich klare Angelegenheit im undurchdringlichen Sumpf der Juristerei dahingehend zu drehen, dass sie plötzlich nicht mehr klar ist !

    Was sagt die Stadt ?

  49. Jugendherbergen sind heute von der Sache her Einrichtungen, wo man sich häufig im Freien aufhält, um dort Geselligkeit, Sport, Spiel und Entspannung zu haben. Ich bin selber unzählige Male mit Kinder, Jugendlchen und der Familie in Juhes gewesen.
    Aber trotz allen Unmuts über kinderunfreundliche Mitmenschen – mir klingt das alles zu einfach, dass da plötzlich ein Neubaugebiet mit einem bösen Nachbarn da war, und ein Gerichtsurteil – Schluss mit vielem, was den Aufenthalt in einer Jugendherberge attraktiv macht.
    Da gab es doch sicher eine sehr, sehr lange Vorentwicklung. Wurde die Öffentlichkeit entsprechend eingeschaltet? Hat man die Stadt zur Rede gestellt, die vor den Toren der Jugendherberge entweder ihre Filetstücke zu Geld gemacht oder anderweitig an der Bebauung verdient hat?
    Ich finde es schlimm, dass das Kind immer erst in den Brunnen gefallen sein muss, damit Widerstand entsteht.

  50. Hallo, das ist wie so oft in Deutschland, da bauen Leute in der Nähe von Flughäfen oder Bauernhöfen und nachdem sie alle Vorzüge mitgenommen haben wie billige Fenster, Grundstück oder Verkehrsanbindung fangen sie an zu klagen und bekommen auch noch Recht.
    Hier sollten die Richter einfach nach dem Motto richten, wer zuerst da war malt zuerst.

  51. Wir fahren seit Jahren mit mehreren Kinderfußballmannschaften zum Saisonabschluss in Jugendherbergen. Eines der Hauptauswahlkriterien: Bolzplatz muss vorhanden sein. So wählten wir bereits im Frühjahr 2009 für Pfingsten 2011 die JH Bollendorf aus. Bei einem Vorbereitungsbesuch in diesem Sommer erfuhren wir, dass der Bolzplatz zu den Zeiten, zu denen unsere Kinder erfahrungsgemäß meist kicken, nicht genutzt werden darf. 🙁 Grund: Ein neuer Nachbar! Hätten wir das vorher gewusst, hätten wir diese JH nicht gebucht.
    Ebenso besuchen wir die früher von uns häufig aufgesuchte JH Manderscheid nicht mehr. Grund: Ein neuer Nachbar! 🙁

    Wirklich tolle Jugendherbergen verlieren Einnahmen, weil sie durch solche Verbote Beliebtheit einbüßen. Und das, weil Leute vor dem Bau ihrer tollen Häuser vergessen haben, ihr Gehirn einzuschalten. Wer in die Nähe einer JH zieht, muss mit Lärm rechnen. Und wenn er sich da verrechnet hat, sollte das sein Pech sein und nicht zulasten der JH gehen!

    Solche Urteile unterstützen unbegreiflicherweise Menschen, die in schier unglaublicher Arroganz glauben, die Welt müsse ihnen zu Diensten sein. Und da dabei „nur“ die Interessen von Kindern beschnitten werden…. ach, die wehren sich doch eh nicht….
    Wenn der Hausherr neben einer Autobahn oder Eisenbahnlinie gebaut hätte, würde niemand die Strecke sperren, weil ihn der Lärm stört. Autofahrer und die Bahn haben offenbar mehr Rechte als Kinder. Traurig!!! 🙁

  52. Ich bin der Meinung, dass wir in Deutschland so viele Einschränkungen und Verbote haben, da kann es nicht sein, das eine Jugendherberge ihr Freizeitangebot zurücknehmen muss, weil sich zugezogene Nachbarn dran stören.
    Das Wohl der Herbergen sowie der Kinder muss Vorrang haben!!!

  53. Wirklich schade. Die Jugendherberge war zuerst da und steht immerhin schon seit 78 Jahren an dieser Stelle. Dem Erbauer des neuen Hauses waren doch vorher die örtlichen Gegebenheiten bekannt. Meiner Meinung nach hätte er sich, wenn er spielende Kinder als Lärmbelästigung empfindet, woanders einen Bauplatz kaufen sollen. Das Gerichtsurteil demonstriert wieder einmal die zunehmende Kinderfeindlichkeit in Deutschland.
    Ich war selbst lange bei den Pfadfindern aktiv. Unser Stamm betreibt einen Jugendzeltplatz, der ursprünglich weit von der Wohnbebauuung entfernt lag. Diese ist aber durch ein Neubaugebiet bis auf ca. 500m an den Zeltplatz heran gerückt. Auch in diesem Wohngebiet gibt es einen Anwohner, der sich regelmäßig bei der Polizei beschwert, wenn eine Minute nach 22 Uhr noch eine Gitarre am Lagerfeuer zu hören ist etc. Also das gleiche Problem.
    Schade, dass eine Einzelperson mehr Recht zugesprochen bekommt als eine ganze Gruppe.

  54. wer sich neben, gegenüber einer Jugendherberger, einer Schule, einer KiGa, einem Sportplatz etc. ein Haus baut oder kauft, weiß worauf er sich einläßt! Das ist wohl das ALLERLETZTE! Aber so sind unsere Gerichte und auch die Politiker – nur da lieb Kind machen, wo es was bringt! Ich glaube, da würde ich mit breiter Öffentlich gegen angehen. Wo kommen wir denn hin, wenn unsere Kinder immer mehr eingesperrt werden! Ich habe einem sch beschwerendem Nachbar mal gesagt, wir und die Kinder würden seine Rente zahlen – da ist er beleidigt ab!

  55. Der Eigentümer des neuen Hauses steht leider nicht als Einzelfall da.
    Ich finde es für die derzeitige Rechsprechung bezeichnend, dass jemand, der so dumm war, dass er sich beim Erwerb des Grundstücks nicht die Nachbarschaft angeschaut hat, vor Gericht auch noch Recht bekommt.
    Ähnliches habe ich selber schon zweimal erlebt. Zum einen haben Hauseigentümer, die neben einem Spielplatz mit Bolzplatz gebaut haben, durchgesetzt, dass der Bolzplatz verlegt wurde. Zum anderen beschwert sich eine Hauseigentümerin die zwischen zwei Grundschulen gebaut hat immer wieder über den Kinderlärm und sie hat durchgesetzt, dass die Bewegungsmelder an den Schulen nachts ausgestellt werden, da es ihr dann zu hell ist.
    Es ist traurig, dass solche Querulanten zuungunsten der Kinder auch noch Recht bekommen.

  56. Wer in die Nähe einer vorhandenen Schule, eines Kindergartens, einem Spielplatz/Sportplatz oder gar einer Jugendherberge zieht, und gerade sein Haus dort neu erbaut, sollte wissen, dass ihm gewisser Lärm von zahlreichen Kindern droht.
    Das sollten Gerichte entscheidend berücksichtigen und zeitgemäßen Bestandsschutz der vorhandenen Einrichtungen gewährleisten … Dazu gehört auch eine Erweiterung der Spielmöglichkeiten.
    Gewöhnlich werden solche Einrichtungen von einer Anzahl von Mitmenschen (hier Kindern) genutzt, die weit größer ist, als die Ruhebedarf habenden nachbarlichen Hausbewohner (meist Zwei/Dreipersonenhaushalte).

  57. Es muss in solchen Konstellationen doch das Recht des früher dagewesenen gelten: Als der Nachbar baute oder kaufte, wusste er ja schließlich, in welcher Nachbarschaft er sich befindet und dass dort eben auch Leben herrscht!

    Ein Hinweis auf die bestehende KinderUNfreundlichkeit hierzulande scheint mir das allemal zu sein.

  58. Warum hat denn der Nachbar sein Domizil nicht besser gewählt? Ich bau doch kein Haus neben einen Bauernhof und beschwere mich dann über den Gestank. Uns ist es vor einigen Jahren ebenso ergangen, unsere Jungs spielten im Garten und eine Nachbarin fiel regelmäßig,hysterisch über unsere Kinder her. Heute lebt sie in einem einsamen(Hexen)- Haus im Wald.Die Gewinner sind wir ,weil wir die besseren Nerven hatten.

  59. Die Nachbarn haben keine eigenen Kinder?
    Die Nachbarn waren nie selbst Kinder? Durften vielleicht nie selbst welche sein? Tragen vielleicht schwer an der eigenen Kinderlosigkeit?
    Oder sind die eigenen Kinder nicht mehr in der Nähe und wollen nicht mehr den Kontakt? Alles mögliche Motive.
    Doch: nicht nur, wer sich gegenüber einer Jugendherberge ein Haus baut sollte wissen, worauf er sich einläßt, auch die Stadt muß wissen, wenn sie einen Bebauungsplan erstellt, was sie macht und könnte das alles mit entsprechenden Regelungen umgehen/unmöglich machen.
    Lärm muß und sollte schon Begrenzung finden. Das kann aber auch zeitlich geschehen. Vieles ist ertragbar, weiß man um seine Endlichkeit, weiß, daß zu einer bestimmten Zeit es aufhört. Vielleicht geht da was?

    Vielleicht läßt sich ja mittels anderem „BAllmaterials“ (Softbälle sind einfach leiser) manches richten?
    Aber vermutlich geht es wiedereinmal um´s Prinzip.
    Schade.
    Wer aber pflegt den Prinzipienreitern im Alter mal den wunden „Hintern“?

  60. Unglaublich das das Recht so sprechen konnte!
    Spielende Kinder sind unser Lebensinhalt, unsere Zukunft und Deutschland nennt sich kinderfreundlich? Es müßte wirklich das Recht des schon länger dagewesenen gelten, da der neue Nachbar wußte, in welches Umfeld er zieht! Bei einem kleinen uneinsichtbaren Kindergarten könnte man das vielleicht noch nachvollziehen, aber nicht bei einer Jugendherberge !!
    Bitte Einspruch erheben, wir stehen zu euch!

  61. Das finde ich einfach unfassbar. Dass es möglich ist, dass ein neuer Hausbesitzer den alteingesessenen Vorbesitzer so austricksen kann und dass das auch noch geltendes Recht sein soll.
    Kinder sind manchmal laut und häufig auch unangemessen laut. Aber das darf doch kein Grund sein, vor Gericht zu ziehen!
    Unglaublich, dass in Deutschland Gerichte so urteilen.

  62. Lieber Herr Geditz

    Bei einer kurzen Recherche in Google News konnte ich zu dem von Ihnen geschilderten Vorgang noch keine Pressereaktionen finden.

    Ich bitte Sie als Mitglied des Jugendherbergswerkes und zum Wohle der Kinder und Jugendlichen, alle Mittel und Wege der Öffentlichkeitsarbeit zu nutzen um diesen unsäglichen Zustand zu ändern.

    Bitte nutzen Sie auch die Mitgliederstärke des Jugendherbergswerkes um sich auf politischer Ebene gehör zu verschaffen.

    Bitte fordern Sie von den Fraktionen im Rheinland-Pfälzichen Landtag Stellungnahmen und Vorschläge, wie derartige Klagen in Rheinland-Pfalz und in Deutschland unmöglich gemacht werden können.

    Bitte setzen Sie den Schirmherren der Jugendherbergen in Kenntnis.

    Wenn dieser Vorfall zur Regel wird, ist die großartige Idee der Jugendherbergen in Gefahr.

    Ich bin sicher, die Mehrheit der Mitglieder wird Sie hierbei unterstützen.

  63. Es ist wieder typisch! Da wird gejammert (vor allen Dingen von der Politik), das Deutschland die niedrigste Geburtenrate hat und dann bei so einer Beschwerde dies zulassen. Es ist unmöglich, dass unsere Gesellschaft (Ämter, Politik) so gegen Kinderentwicklungen sind.
    Devise wäre: Wenn jemand zu einem bestehenden Objekt hinzuzieht, muss er sich an deren Geflogenheiten anpassen – sonst hat derjenige Pech gehabt und nicht andersherum, der seit Urzeit bestehende sich an andere fügen muss.
    Hier ist die Rechtssprechung wie so oft, mal wieder verdreht worden. Zu Lasten unserer Kinder – zu Lasten unserer Zukunft.

  64. Ich war sicher über 20 Mal mit Kinder- und Jugendgruppen in der Jugendherberge Bad Kreuznach zu Bildungswochenenden und Seminaren und Freizeiten. Zum Glück gab es die Möglichkeit in den Pausen den Platz vor der Jugendherberge zu verschiedenen Sportarten zu nützen. Das Leitungsteam konnte dabei seiner Aufsichtsplicht gut nachkommen.
    Auch deshalb haben wir immer wieder diese Jugendherberge gebucht.
    Ich bin immer froh, dass es diese Jugendherberge gibt und hoffentlich bald wieder mit der Möglichkeit den Platz vor dem Haus sportlich zu nutzen.

  65. Ich finde diese Entscheidung völlig unverständlich und rechtlich äußerst fragwürdig.
    Ist denn das Problem der sinkenden Geburtenraten noch nicht dramatisch genug?

    Könnten wir hier nicht eine Unterschriftenliste aufsetzen, um gegen dieses Urteil anzugehen? Vielleicht nicht bei Gericht (da geht es ja nicht um Mehrheiten), aber doch bei der Stadtverwaltung?

  66. Hallo,

    leider kein Einzelfall, schaut mal unter http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/bitburg/aktuell/Heute-in-der-Bitburger-Zeitung-Wegen-Kinderl-228-rms-in-die-n-228-chste-Instanz;art752,2536911 nach. In Bitburg gibt es einen sehr, sehr schönen Spielplatz. Der ist so schön, dass da betrieb herrscht. Und deswegen soll er geschlossen werden.

    Auch im Fall der JH wünsche ich mir, dass alle oder zumindest möglichst viele Medien eingeschaltet werden um die Sache öffentlich zu machen.

    Die JH war doch zuerst da, der Bauherr wusste doch, auf was er sich einlässt.

  67. Einerseits:
    Die Genehmigung für das Ballspielfeld vor der JH wurde als nicht rechtens angesehen. Wenn das Recht so ist, auch als empfundenes Unrecht, ist es so. Dazu haben wir Richter. Oder auch höhere Instanzen. Siehe vorhergehende Einträge.

    Andererseits:
    Kann man doch auch ohne Genehmigung auf einer Fläche Ball spielen. Insbesondere als Kind. Mir reichte in jungen Jahren dazu eine Wiese.

    Ich kenne die örtlichen Gegebenheiten vor Ort nicht. Das DJH hat sicher gute Rechtsanwälte, evtl. ist dort auch eine kooperative Stadtverwaltung. Dann wird der Rechtsweg weiter zu beschreiten sein, wenn spätestens ganz oben Aussicht auf Erfolg besteht. Parallel dazu kann man doch kreativ werden…
    Es gibt sicher auch Entspannungstechniken die mit Schreien (ganz klar aber ohne Bälle) arbeiten. Oder die Gruppen könnten Spiele machen, bei denen lauthals über große Entfernungen eine Art Stille Post gespielt wird.
    Ist ein Indiaka eigentlich ein unrunder gefiederter Ball oder doch kein Ball? Welche Spielgeräte sind keine Bälle und müßten vom neuen Nachbarn erst wieder gerichtlich verboten werden?
    Wo endet der Grundbesitz der JH, somit die Störer-Haftung?

    Wir haben in unserer Nachbarschaft den neuen Nachbarn Paroli geboten und als Erwachsene die ausgeschilderten Ballspielzeiten regelmäßig um 15 oder mehr Minuten überzogen nachdem sich die neuen Nachbarn über den älteren, rechtmäßigen Bolzplatz neben dem sie gebaut hatten, zu beschweren begannen. Die Beschwerden verhallten in diesem Falle fast ungehört, da ja alle anderen, beteiligten Nachbarn keine störenden Einflüsse wahrnehmen konnten.

  68. Leider hat bei uns scheinbar eine Generation von Richtern die Rechtsprechung erklommen, denen jedes normale Empfinden fehlt. Heute sind es die Kinder, gestern waren es die Kirchturmglocken und die Kuhglocken. Alles Dinge, die viel älter sind, als die Befindlichkeiten irgenwelcher „Zugereister“, und alles Dinge, die den Einheimischen lieb und teuer, da vertraut, sind. Hoffentlich wird bald mal einer dieser Prozeßhansel in die Schranken verwiesen. Noch schlimmer: die Politik schaut zu!

  69. Man sieht sich im Leben zweimal…

    Irgendwann fehlen diesen nur an sich denkenden Egoisten unser Geldgier- und Spassgesellschaft genau diese verkraulten Kinder, um ihnen den Hintern zu putzen oder sonstwie für sie dazusein. Aber soweit zu denken reichts halt nicht und der Staat spielt mit !?

    An sich kann ich es gar nicht glauben, dass man so doof sein kann…, wird aber leider immer wieder bewiesen.

    Kopf hoch an alle DJH´s, weiter so, das Konzept stimmt.

  70. Noch viel empörender als dieser Nachbar, der doch wusste, wo er hinzog, sind Gerichte und Behörden, die so lange Buchstaben des Gesetzes drehen, bis sie derlei Ignoranz noch legitimieren können – es wird sich gewiss eine Formulierung in Verwaltungsvorschriften gefunden haben, die sich entgegen ihrer eigentlich Intention zurechtbiegen ließ.

    Lassen Sie sich nicht entmutigen, wie auch ich selbst schätzen viele Menschen – privat, ehrenamtlich und/oder beruflich – Ihre Angebote und Ihr Engagement.

    Man darf sich nur nicht entmutigen lassen. Menschen wie Sie und die, die sich hier mit Kommentaren engagieren, sind das Gegengewicht, das eine Gesellschaft braucht, um Menschen wie Ihren Nachbarn (er)tragen zu können.

  71. Da baut einer in der Nachbarschaft einer JH, beschwert sich dann über Kinder“lärm“ und bekommt vor Gericht auch noch recht.
    Den gesunden Menschenverstand haben wir zu Grabe getragen. Leider waren recht wenige auf der Beerdigung.

  72. Eine solche Entscheidung ist so traurig und wie falsch!!! Es gibt doch das Rechtsinstitut des Bestandsschutzes. Das Recht der Kinder hier unbeschwert zu spielen ist in dieser Angelegenheit ja doch wohl das ältere Recht und muss geschützt werden. Die Leute wussten auf was sie sich einlassen und sind nicht schützenswert! Hoffentlich ist in der Sache noch nicht das letzte Wort gesprochen! Dort wo Kinder nicht mehr spielen können, dort wo Kindergärten und Grundschulen geschlossen werden, werden junge gut ausgebildete Menschen mit ihren Kindern verschwinden. Den Immobilienbesitzern sei i.ü. gesagt, dass in dieser Trostlosigkeit auch ihre Immobilie an Wert verliert. Um diesen geht es ja in solchen Fällen oftmals.

  73. Da hilft nur eins: Sofortige Aberkennung jeglicher Rentenanspüche! Manchmal denke ich, dieses Land hat es gar nicht verdient, dass man ihm Kinder schenkt.

  74. ICh kenne die Probleme, da wir selbst drei Kinder großgezogen haben und praktisch in die Klasse „Asozial“ eingestuft wurden. Wir sind auf dem besten Wege, eine Gesellschaft alter, seniler Egoisten zu werden. Kinder haben bei uns hier im Land keine Lobby, mit und an Rentnern ist mehr Geld zu verdienen. Es hilft nur der lange Gang durch die Instanzen und andauernde Stimmungsmache in den Medien. Wir müssen umdenken und klarmachen: “ Kinderlärm ist Zukunftsmusik. “ Ich kann aus eigener Erfahrung nur vermuten, daß die betreffende, klagende Person bei den eigenen Enkeln eine Hornhaut auf den Ohren hat. Nicht kleinkriegen lassen, jedes Zurückweichen fordert zu neuen Querelen heraus!

  75. Ich hatte mit meiner Klasse im Sommer Gelegenheit, die wunderbare JH Bad Kreuznach incl. dem strittigen Spielfeld zu nutzen und erkannte, wie wichtig es war, dass die Kinder sich draußen bewegen konnten. Ich bekam aber auch hautnah mit, wie besagter Nachbar die JH-Leiterin, Frau Scholl, eine wirklich fähige, souveräne Frau, mit seinen ständigen Anrufen attackierte und stresste. Schon damals fand ich es unglaublich. Dass er jetzt sogar Recht bekam, kann ich kaum fassen.Wer in dieses Wohngebiet zieht, weiß vorher um die JH und worauf er sich einlässt. Man darf sich von solchen Menschen, deren Verhalten nur darin begründet sein kann, dass sie mit sich und der Welt unzufrieden sind, nicht unterkriegen lassen. Ich bin selbst Mutter von 3 Kindern und war immer sehr froh über eine tolerante Nachbarschaft, die durchaus auch aus ruhebedürftigen Rentnern besteht. Und auch wenn ich selbst, schon viele Jahre im Schuldienst, lärmempfindlicher geworden bin, käme ich niemals auf die Idee, mich über spielende Kinder zu beklagen.
    Weiter kämpfe, Frau Scholl!!

  76. Für mich ist der geschilderte Fall unglaublich.
    Die JH war klar zu erst da und damit auch der Spielplatz nebenan.
    Wie somit ein Gericht dem „neuen Nachbarn“ recht geben kann, ist für mich unverständlich, unterstützt mich allerdings in meiner Vermutung, daß Deutschland – entgegen aller Lippenbekenntnisse seiner Bewohner und Politiker ein kinderfeindliches Land ist. Hat somit – auch wenn ich seine Thesen nicht unterstütze (n kann) – T.Sarazin recht und Deutschland schafft sich ab – wenn auch über die Verdrängung der Kinder?

    Ich könnte vielleicht noch nachvollziehen, wenn man sich auf gewisse Ruhezeiten verständigt, aber ein Spielen auf dem Gelände einer JH zu verbieten, ist doch erstaunlich.

    Traurig, traurig, das Ganze – aber trotzdem für uns kein Hinderungsgrund, einmal nach Bad Kreuznach zu kommen. Vielleicht könnten Sie mir dann den Nachbarn mal zeigen? Man kann nie wissen, was sich daraus ergibt !!

  77. Laute Kinder sind fröhliche Kinder ,aber wer will heute schon fröhliche Kinder.
    Am besten wäre es , dort wo Schulen sind, die Pausen abzuschaffen,
    Schwimmbäder zuschließen,Sportplätze zu Baugrundstücke machen,
    oder am besten gar keine Kinder mehr.
    Das Pflegepersonal von Morgen wäre dann für die Nörgler von Heute nicht da.
    Armes Deutschland

  78. Es ist oft so , daß sich ein Bürger erst später zu erkennen gibt ; erst > erschleicht er sich ein Grundstück < , aber mit
    im Hinterkopf schon der Absicht, daß ihn daran Störende im Umfeld kurzfristig zu ändern .
    Leider leisten die Kommunen oft Vorschub , weil sie beim
    Ausweis als Bauland und späteren Verkauf an Private und /oder Bauunternehmer , hier keine klaren Aussagen treffen oder zumindest klare Verhältnisse schaffen , wie
    z.B. "" im Umkreis von 100 Metern Entfernung zur
    JH wird kein Grundstück als Bauland freigegeben .
    ( Bestandsschutz kann man auch so interpretieren)

    Aber , ….da entgehen vielleicht dem Stadtsäckel einige
    Dukaten und dem ein oder anderen Bürger vielleicht auch

    Von dem Nachbarn wollen wir erst gar nicht reden …….

    Kommentar 74 hat Recht !
    Nicht aufgeben , weitermachen ! Wär' doch gelacht !

  79. typische deutsch. Mit gesundem Menschenverstand hat das nichts zu tun,
    wie so oft wenn die deutsche Rechtssprechung Ihr Verständnis für Demokratie kundtut. Man schaue sich nur einmal das Verständnis für soziales Zusammenleben in Ländern wie Spanien, Italien oder Brasilien an.
    Dort sind Kinder mit der wichtigste Teil des gesellschaftlichen Lebens ..

  80. Vielleicht haben die Nachbarn eine schlechte Jugend gehabt und durften nicht fröhlich spielen und rumtollen. Ich habe gehört, dass es im Jenseits ganz anders zugeht. Vielleicht wäre es dort auszuhalten und sie würden dahin übersiedeln.

  81. Das sind doch geistig arme Menschen.
    Wenn ich ein Haus in der Einflugschneise des Frankfurter Flughafens kaufe, muss ich damit rechnen, dass Flugzeuge über meine Hütte donnern.
    Bei einer Jugendherberge ist doch klar, dass die Umgebung nicht geräuschlos sein kann. Dort ein Haus zu bauen oder zu kaufen und hinterher wegen Lärmbelästigung die Gerichtsbarkeit anzurufen, zeugt von
    morbidem sozialen Verhalten. Pfui Teufel !
    Dass ein Gericht dies noch unterstützt ist bedauerlich, beschämend und zeugt von einer Weltfremdheit die man nicht begreifen kann.
    Armes Deutschland !

  82. Wenn ich neben eine jugendherberge ziehe, weiß ich doch, worauf ich mich einlasse!
    Dass sich Nachbarn trotzdem über Spiellärm beschweren, wird dennoch immer vorkommen, dass ihnen ein Gericht aber auch noch Recht gibt, ist – vorsichtig ausgedrückt – vollkommen unverständlich.

  83. Ich bin immer wieder total entsetzt, das solche Kinderfeindlichen Menschen vor Gericht Erfolg haben. In was für einem Land leben wir eigentlich? Schämen sollten sich dieser Nachbar und der zuständige Richter.

  84. Ein „schönes“ Beispiel, was unser sogenannter Rechtsstaat tatsächlich wert ist! Man braucht Geld und/oder wirtschaftliche Interessen, dann klappt’s schon mit dem „Recht“. Das lässt sich bei jedem Flughafenausbau, beim Nachtflugverbot, bei der Laufzeitverlängerung für Kernkraftwerke und, und, und … feststellen.

    Eine Schande – jeder, der in der Umgebung der Jugendherberge gebaut hat, wusste vorher, was ihn dort auch an Geräuschentwicklung erwartet. Bei Kindern von Lärm zu sprechen, ist ja eigentlich auch schon unmenschlich.

    Wer bezahlt eigentlich einmal die Rente von diesem Ruhefreund?

  85. Ich kenne die schöne Jugendherberge in Bad Kreuznach schon viele Jahre.
    Mit unserem Verein sind wir hier seit Jahren regelmäßig zu Gast.
    Es ist unfassbar, dass die Jugendherberge jetzt der Leidtragende einer solchen Entscheidung ist.
    Was denken sich Planer und Politiker eingentlich, wenn ein neues Wohngebiet so dicht an eine vorhandene Jugendherberge heranrückt.
    Konflikte sind doch hier vorprogrammiert!
    Auch ein Häuslebauer muss doch beim Kauf eines Grundstückes erkennen wen er in seiner Nachbarschaft hat.
    Aber wenn man nicht aufs Geld schauen muss, plant man vielleicht die Gerichtsverhandlung bei den Baukosten mit ein. Und unsere Gerichte entscheiden dann auch noch im gewünschten Sinne.

    Es ist zum K…. !

  86. Auf hoher See und vor Gericht bist Du in Gottes Hand (sagt mein Vater).
    Was war das für ein Richter? Der Golffreund des Klägers ?
    Wenn ich mir ein Grundstück neben einer Jugendeinrichtung kaufe, weiß ich doch, was ich tue ?!
    Ich kann es nicht fassen, dass der Kläger Recht bekommen hat.
    Und solchen Menschen sollen die Jugendlichen später mal die Rente finanzieren.
    Meines Erachtens hat das mit Rechtsprechung nichts mehr zu tun.
    Jemand mit gesundem Menschenverstand kann das nicht nachvollziehen.
    Es ist doch davon auszugehen, dass das Ballspielen tagsüber stattfindet und nicht zu Zeiten der Nachtruhe ?!
    Dieser Fall schreit nach einer breit gestreuten Veröffentlichung.
    Mit solchen Gerichtsurteilen bekommen die Kinderhasser und Menschenfeinde noch Rückenwind.
    Ich selbst mache oft die Erfahrung, dass wir angebpöbelt werden, wenn ich mit Schülergruppen unterwegs bin, obwohl diese sich benehmen. Einfach nur, weil es sich um eine größere Anzahl Jugendlicher handelt. Die Beschimpfer sind übrigens ausschließlich ältere Deutsche !
    Ich hoffe, dass sich Ihr Problem noch irgendwie regeln lässt.

  87. Es ist immer wieder unverständlich wie sogenannte unparteiische und unabhängige Richter urteilen.
    Gilt es den nicht mehr wenn alte bestehende Gebaude vorhanden sind.
    Auch scheinen Kinder immer ungewünschter zu sein. nun ich denke der Nachbar gehört zu den Menschen der Egoisten die nicht nach vorhasndem sehen, sondern nach ihrem gust auswählrn und danach haben sich dannn die anderen asnzupassen
    und die richter die dies unterstützen sind auch nicht viel besser.

  88. Liebe Gastgeber, liebe Leidensgenossen,
    noch im Frühling diesen Jahres haben wir die Jugendherberge in Bad Kreuznach besucht. Unsere vier Kinder spielten den ganzen Tag draußen. Neben Waldspaziergängen war das Spielen auf dem Vorplatz das größte Vergnügen. Natürlich auch mit Ball. Wenn dies nicht mehr möglich ist, geht ein großes Stück der Qualität dieser Jugendherberge verloren. Schade!
    Ist es möglich, dass Gerichtsurteil und den Namen des Richters zu veröffentlichen? Würde sich nicht einer der Reißersender RTL oder Pro 7 für so eine Geschichte interesieren?

    Kann ich den Namen des Nachbarn bekommen? Vielleicht könnten wir ein paar Kinder (oder Jugendliche!!!) finden, die ihn regelmäßig besuchen?

    Liebe Grüße, Georg

  89. das ist ja mal wieder der hammer, was ist mit bestandsschutz?

    wieso dürfen die dort bauen und dann auch noch klagen – wer zahlt diesen irrsinn?

    hat das land nicht den auftrag dafür zu sorgen, dass angebote für familien geschaffen und erhalten werden? wieviel erholung haben eltern wohl in der JH wenn sie ihren kinder ständig sagen müssen- sei leise-? ich weiß warum immer weniger deutsche kinder bekommen ….. deutschland, deutschland, armes land….

  90. Ich finde das unter aller Sau. Ich meine warum baut ein Typ sein Haus gegenüber von einer Jugendherberge und beschert sich dann über Kinder“lärm“. Ich denke, wenn man nicht total bekloppt ist merkt man allein schon an dem Wort JUGENDherberge, dass da nicht nur Ruhe und Sonne vorzufinden ist sondern auch Kinder und Jugendliche. Es mag sein, dass ich den Text hier jetzt etwas arg direkt schreibe, aber ich bin echt wütend über unserer Rechtssystem und der Tatsache, dass jeder Idiot, der zu wenig denkt, auch noch recht bekommt. Das ist genauso bekloppt wie die Story von dem einem Hausherr, der gegenüber von einem Fussballplatz ein Haus besitzt und sich über Lärm (von den Spielern) an Samstage und Sonntage beschwert. Ich denke dem Hausherr bei dieser echt schönen Jugndherberge hat kein Recht dazu sich zu beschweren. Ich meine niemand hat ihn gezwungen, dort sein Haus zubauen. Wenn ich eine ruhige Gegend haben möchte zieh ich ja auch nicht direkt neber eine Schule oder einen Kindergarten (übertriebener Vergleich, aber es ist doch wahr!). Ich denke, wenn jeder in Deutschland nachdenkt, dann kommen Familien dorthin, wo es auch mal Kinderlärm gibt und andere die ihre Ruhe wollen ziehen halt mal ’ne Straße weiter. ICh meine die Aussicht ändert sich ja nicht soviel.

    Bin immernoch geladen. Also in diesem Sinne. ICh hoffe, dass unserer Gesellschaft mehr denkt und nicht immer alles bemeckern muss. Vorallem wenn man selbst daran schuld ist.

  91. Armes kinderfeindliches Deutschland!
    Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen.
    Am besten bringen wir alle viele Kinder auf die Welt, geben sie dann in Kitas und Ganztagsschulen ab – sperren sie ansonsten im Haus ein und lassen sie erst wieder raus, wenn sie alt genug sind um den Älteren die Rente zu bezahlen.

  92. Sehr geehrter Herr Geditz,

    vielen Dank, dass Sie uns an der Erörterung dieses Themas beteiligen. Wir sind mit unseren 5 Kindern schon sehr oft in Jugendherbergen gewesen und haben (gottseidank) noch nie mit solch einem Fall von Kinderfeindlichkeit zu tun gehabt. Ich möchte mich dem Tenor der meisten Kommentatoren aber auch nicht bedingungslos anschließen und aufgrund dieses sicherlich sehr ärgerlichen Rechtsstreites unser Land gleich als allgemein kinderfeindlich bezeichnen. Mich würde interessieren, ob ihr Nachbar vielleicht alle 14 Tage den Glaser zu Besuch hatte, weil ihm mal wieder eine Fensterscheibe zerschossen worden ist und wichtig fänd ich auch die Frage, ob er sich unmittelbar an einen Rechtsanwalt und ein Gericht gewandt hat, oder ob er vielleicht versucht hat, eine nachbarschaftliche Lösung mit Ihnen zu finden.
    Ich würde Ihnen raten, gegen das Urteil Berufung einzulegen. Alternativ könnten Sie einen Bauantrag für einen Bolzplatz stellen. Als Betreiber einer Jugendherberge sollten Sie beste Chancen haben, dass Ihnen die deutschen Baubehörden einen solchen Antrag genehmigen!
    Wir drücken Ihnen auf jeden Fall die Daumen, dass sich der Fall im Interesse der Kinder und Jugendlichen wenden wird und werden uns sicherlich in der Zukunft persönlich davon überzeugen, wie es weiter gegangen ist, in dem wir Ihre Jugendherberge besuchen.

  93. Das ist einfach nicht zu fassen – unglaublich! Und wohl leider kein Einzelfall. Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen. Sehr traurig!!!
    Bei uns in einem kleinen Dorf mit vielen Bauernhöfen ist ein Reitstall. Die Besitzer der neuen Häuser die direkt daneben gebaut wurden beschweren sich über den Stallgeruch!?!?!? Ich kaufe mir doch auch kein Haus im Wald und beschwere mich über die Blätter…

  94. Auf jeden Fall in die nächste Instanz gehen!!!!

    Vielleicht hat der gute Nachbar vergessen, dass er auch mal Kind war und gespielt hat!

    Womöglich hatte er auch noch das Glück, dass er noch auf der Straße spielen konnte oder dass es noch andere Freiräume gab – ein Genuss den es für die heutigen Kinder kaum mehr gibt – denn auch hier haben mittlerweile Parkplätze und Eigentum Vorrang vor Kindern erhalten.

    Die Kinder von heute können es wohl keinem Recht machen – toben und spielen sie, gibt es Ärger weil zu laut oder das Auto parkt; ruhig vor dem PC / Fernseher – eben ungesund und nicht wünschenswert.

    Wie soll sich ein Kind da nun gesund und ausgeglichen entwickeln, wenn es von allen Seiten nur als Störfaktor betrachtet wird?
    Vielleicht denkt der Nachbar darüber nach, dass die „störenden“ Kinder von heute die Rentenfinanzierer und Entscheidungsinstanz von morgen sind…

  95. Dies ist nicht nur eine Diskussion über Lärm in dem Umfeld, was die Bewohner dieses Hauses sich ausgesucht haben, sondern auch eine Diskussion über die Zukunft und den zu vergebenden Mitteln für die Rente. Bei solchen Konstelationen und dem nun beschlossenen Ergebnis sollte, meiner Meinung nach, allen die dies angestrengt haben und die für diesen Beschluss ver- oder mitverantwortlich zeigen die Rente gekürzt werden. Wenn nähmlich kein Kinderlärm zu ertragen ist, kann auch keiner nachwachsen um die zukünftigen Renten zu finanzieren. Ich denke wenn solch rigerose Maßnahmen mal durchgesetzt werden könnten, würden auch viele wieder eine neue Sichtweise bekommen und umdenken.
    Wir waren alle Kind und wir Alle brauchen die Kinder, wie diese uns brauchen.

  96. Leider sind Erfahrungen dieser Art nicht so neu. Gehört der Kläger zur „Creme“ dieser Stadt? Dann ist so manches denkbar. Die Urteilsbegründung würde interessieren.
    Ich unerstelle einmal das der Ballspielplatz zwar nachträglich gebaut wurde – jedoch mit Genehmigung der örtlichen Baubehörde. Wenn dem so ist, hätte der Kläger Gelegenheit gehabt, seine Einsprüche in der gesetzten Frist geltend zu machen. Wurden diese nicht anerkannt oder hat er die Einspruchsfrist versäumt, wurde der Platz rechtmäßig errichtet. Hat die Behörde einen Fehler gemacht, so ist sie für die Situation haftbar zu machen.
    Dennoch: es gehört schon eine besondere „Menschenfreundlichkeit“ dazu, gegen eine Einrichtung die der Erlebnis- und Lebensfreude junger Menschen dient vor Gericht zu ziehen. Sportlicher Wettkampf vermittelt diese Freude. Dabei kann es nicht im Flüsterton zugehen. Wer etwas anderes erwartet ist bar jeder Lebenserfahrung. Lebenserfahrung sollten Richter allerdings besitzen. Deshalb nochmals: wie hat das Gericht sein Urteil begündet?

  97. Unser Gesangsverein war schon mehrfach zu Gast in der JH Bad Kreuznach. Hier haben sich nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen mal beim Ballspiel austoben müssen. Die anderen gingen in dem schicken Wohngebiet eine Runde spazieren. Ich weiß nicht, was unangenehmer ist, spielende Kinder oder spazierengehende ältere Leute, die in jeden Garten und jedes Wohnzimmer hineinschauen und dabei ihre persönliche Meinung sofort kundtun.
    Auch hier gehe ich davon aus: die Häuslebauer wußten ganz genau, in welche Gegend sie ziehen und auf welches Publikum sie sich einzurichten hatten. Jetzt können sie sich an dieser Bereicherung erfreuen und mitspielen.
    Mir sind auf jeden Fall solch aktiven Kinder lieber als passive übergewichtige Couch-Potatoes, denn diese Jugendlichen belasten nicht nur unsere Krankenkassen, sondern unser ganzes Gesellschaftssystem.

  98. Was ist das nur für eine Gesellschaft, in der Kinder nicht spielen
    dürfen!?! Diese Nachbarn sollten sich schämen. Warum suchen sich
    diese Leute nicht Grundstücke, wo ihresgleichen wohnen?
    Da gibt es wohl nicht Aktion genug für sie. Die Angelegenheit ist
    schon jammerschade!
    Es gibt Menschen, die sind der lebende Beweis dafür, daß in der
    Natur nicht alles einen Sinn hat……
    Ich hoffe, daß letztendlich die Jugendherberge als Gewinner aus
    der Sache rausgeht.
    Eine Mutter eines 10jährigen, die sehr gerne Kinder lachen und
    spielen siehst.

  99. Unfassbar! Der „liebe“ neue Nachbar wusste doch, was ihn erwartet! Bevor ich ein Grundstück oder ein Haus erwerbe (baue), prüfe ich doch das Umfeld. Und eine Jugendherberge bedeutet nun mal Leben (und das ist auch gut so) und damit auch Kinderlachen und -schreien! Leider sind in Deutschland – auch dank Rechtschutzversicherungen, die das Anklagen vereinfachen – solchen Menschen Tür und Tor geöffnet. Wenn eine Bahnlinie, eine Straße oder ein Industriegebiet direkt neben Wohnbereichen gebaut werden, dann zählt Gemeinwohl vor dem Befinden des Einzelnen. In diesem Fall ist es unerklärlicherweise genau umgekehrt… Wie wäre es mit einer Petition? Oder gibt es einen Jugendherbergsbegeisterten Rechtsanwalt, der ohne große Honoraransprüche eine Berufung probiert?

  100. es ist unglaublich, wie Kinderfeindlich iin zwischen die Gerichte
    geworden sind.
    Dem neuen Nachbar muß schon vor dem Bau seines Hauses
    bewust gewesen sein, was ihn erwartet. Es stellt sich mir die
    Frage, ob das Gericht nur zu seinen Gunsten entschieden hat,
    weil er ein honoriger Mitbürger (?) und etwas vermögender ist (?).
    Dieser kinderfeindliche Nachbar sollte sich besser eine einsame
    Insel suchen.

  101. Auch wir haben bereits in der DJH Bad Kreuznach übernachtet. Es war ein Familienzimmer, es war alles bestens. Selbst im Bistro haben wir guten Dornfelder aus der Nachbarschaft erhalten. Die Welt war in Ordnung. Und jetzt dies.
    Ich bin mal neugierig, wieviel dieser neue nachbar dafür gezahlt hat.
    Mittlerweile ist ja auch die Politik zu kaufen. Anders ist es nicht zu erklären.

    In den letzen 12 Jahren haben wir mindestens einmal im Jahr in den DJH übernachtet. Es waren immer unterschiedliche gewesen. Es gab aber bisher noch nie große Gründe, sich zu beschweren.
    Die Kinder, Jugendliche und auch die Erwachsenen waren immer sehr freundlich, die Teenies ab und zu ein bisschen laut, aber sobald man Bescheid sagt, war es gut.
    Es dürfte wohl helfen, diesen Nachbarn zu enteignen und nach Sibirien zu schicken, da ist es ruhig genug. Selbst im Altersheim ist es noch lauter.

  102. Vor einigen Jahren waren wir mit 3 Familien und 6 kleinen Kindern in Holland im Urlaub. Als wir dort in ein Restaurant gingen, sprangen direkt die Kellner herbei, schoben Tische aneinander und besorgten Kinderstühle. Auch sonst haben wir gemerkt, dass die Holländer sehr „kinderfreundlich“ sind. Rückfahrt nach Deutschland, kurz hinter der Grenze auf deutscher Seite die erste Raststätte angefahren. An der Tür klebt ein Schild, „Hier sind Kinder willkommen“. Ich wollte direkt wieder nach Holland, wo dies eine Selbstverständlichkeit ist. Natürlich ist es auch in Deutschland so, dass Kinder nicht überall nicht willkommen sind. Aber leider hört man immer wieder solche Geschichten, dass jemand ein Haus in der Nachbarschaft eines Kindergartens, Grundschule, Jugendherberge, Spielplatz usw. baut und sich dann über den „Krach“ beschwert. Waren diejenigen denn nie selbst mal Kind und haben gespielt und gelacht? Es ist schade, dass unser Rechtsstaat solchen Leuten auch noch Recht geben muss. Wie sind früher auf Bäume geklettert oder haben in den Rheinanlagen gespielt. Das dürfen unsere Kinder doch heute nicht mehr. Schade, schade das es solche Leute gibt.

  103. Wenn man neben einer Jugendherberge baut, muss man natürlich mit spielenden Kindern, Jugendlichen und vielleicht auch Erwachsenen (und entsprechender Geräuschkulisse) rechnen.
    Viel mehr als über das Gericht (das ja vermutlich, so schade es ist, Recht und Gesetz eingehalten hat – ansonsten bleibt hoffentlich der Weg in die nächste Instanz) kann man sich über diesen Nachbarn ärgern, der vielleicht formell und juristisch, aber wohl kaum moralisch im Recht ist.
    Es ist ein Phänomen, dass ich in letzter Zeit mehrfach beobachte: Man kauft ein günstiges Grundstück neben einer Bundesstraße und klagt nach ein paar Jahren über den Verkehrslärm, setzt Lärmschutzwände und Geschwindigkeitsbegrenzungen durch. Man kauft ein Grundstück neben einer Bahnlinie und will die Wiederinbetriebnahme verhindern. Man stellt sich in den Regen und beschwert sich darüber, nass zu werden. Verstehe das, wer will.
    Ich wünsche der Jugendherberge von Herzen, dass es doch noch einen gerichtlichen oder eben einen anderen Weg gibt, zu dem Ballspielplatz zu kommen.

  104. Also, wenn ich irgendwo hinziehe dann schau ich mir vorher die Gegend an. Ich kann nicht im Nachhinein jemand für etwas verantwortlich machen das angeblich nicht rechtens ist.

    Das ist das gleiche, wenn ich meine Wohnung gegenüber einem Bahngleis nehme und protestiere dann gegen den Bahnlärm und gehe auf die Straße.

    Kinder sind unsere Zukunft. Wer das nicht begreift ist, der ist irgendwo falsch gestrickt. @josefschmitt@

  105. Auch wir haben solche Nachbarn!
    Durften nicht mal einen Kindergeburtstag im Garten feiern.
    Oder mein Mann „darf“ ab 19. Uhr kein Rasen mehr mähen!!!
    Dabei sind wir schon sehr ruhige Leute.
    Finde auch, in den alten Bundesländern ist es noch schlimmer. Oder?
    Jeder pocht auf seine Rechte u. ist echt egoistisch.
    Gruss aus Möhnesee!

  106. Der geschilderte Tatbestand ist leider in unserer Gesellschaft nicht ungewöhnlich. Die Jugendherberge war als 1. Bauwerk vorhanden. Daß zu einer Jugendherberge ein Spielplatz gehört ist doch wohl selbstverständlich. Es war Pflicht des Bauamtes, den Bauherrn des gegenüberliegenden Grundstückes darauf hinzuweisen, daß er mit Lärm der spielenden Kinder zu rechnen habe. Ich kann nicht beurteilen, ob dies geschehen ist. Tatsache ist aber,daß es immer wieder und immer mehr die „Kleinen“ trifft, die keine Lobby haben. Ich kenne auch nicht die Begründung des Gerichtes. Diese Begründung würde mich sehr interessieren.
    Aber gleich, wie die Begründung ausschaut, die spielenden Kinder bleiben auf der Strecke. Schade, daß der neue Nachbar eine solche Aversion gegen Kinderspiele und Kinderlachen und Kindergeschrei hat.
    Ich wünsche ihm 3 eigene Kinder und dazu 4 Enkelkinder, mit denen er als Opa mal zur Übernachtung und zum Spielen in Jugendherbergen fährt, sowie meine Frau und ich. Wir haben als Jugendliche und jetzt als Großeltern immer die Gastfreundschaft der Jugendherbergen genießen dürfen. Dafür ein herzliches Dankeschön.
    Geben Sie bitte nicht klein bei in dieser Sache. Ein Kampf für unsere Kinder und deren Lebensraum, der immer mehr beschnitten wird, lohnt sich!

  107. Also ich finde das eine Frechheit. Derjenige der dort hinbaut muss doch damit rechnen das es lauter ist. Aber wir leben in einer Gesellschaft, die nur noch Kinderfeindlich ist. „Selbst noch nie Kind gewesen“?
    in unserer Kindheit konnten wir draussen spielen und toben…..heute ist das leider nicht mehr der Fall.
    Schande“ kann man da nur sagen-

  108. Das ist ja wieder typisch. Nur muss man sich hier doch einfach die Frage stellen: Wer war denn nun zuerst da, das Baugebiet oder die Jugendherberge mit dem Spielplatz?
    Da müsste der Verwaltung mal gehörig Dampf gemacht werden.
    Das ist genauso, als wenn einer zu uns in die Eifel kommt und ein Haus baut, und der angrenzende Landwirt dann sein im Stall lassen muß, weil der Neue das nicht sehen mag.
    Die haben das doch vorher gewusst, dann hätten sie dort nicht bauen sollen.
    Vielleicht hat der ja in der Verwaltung sein Taschengeld verloren???
    Mit besten Grüßen aus der Eifel
    Richard Bartz

  109. Sehr sehr schade. Dabei ist die Jugendherberge so wunderbar gelegen udn auch gut ausgestattet. gerne erinnere ich mich an die Musik-Fahrt der Lindlarer Flötenmusikantn vor 3 jahren. es war sehr schön. Seit vielen jahren reisen wir durch die Juegndherbergen der Welt, haben aber schon öfters uns lieb gewonnene juegndherbergen schließen sehen, da sie aufgrund des natürlichen Kinder- und Jugendgruppenlärmes als Störer empfunden wurden, anstatt als Gewinn eines Ortes wo etwas los ist, wo man Jugend als spätere Touristen gewinnen kann, zu betrachten.
    Dabei hat die neue Bundesregierung doch in ihrem Koaltitionspapier drin stehen, dass Kinderlärm Zukunftsmusik ist und nicht mehr strafrechtlich verfolgt werden soll. Mal sehen wer sich dran hält.

  110. Es wird Sie nicht überraschen, dass auch ich eine solche Gerichtsentscheidung für traurig und nicht nachvollziehbar halte!

    Schöne Grüße von einem dem Jugendalter entwachsenen, den Jugendherbergen aber weiterhin sehr verbundenen Mitglied und gelegentlichem Gast,

    Dietrich Tamm, Koblenz

  111. Hallo!
    Habe die vorangegangenen Texte gelesen.
    Irgendwie haben ja alle recht.

    Ich stelle mir gerade ein Deutschland OHNE Kinder vor!

    Da bekomme ich ja das kalte Grauen…

    Leider ist es tatsächlich so, dass wir im Ausland (z.B. während Urlaub) feststellen müssen, dass man dort Kinder mag.

    Hier in Deutschland hege ich da so meine Zweifel…

  112. Unsere alternde Gesellschaft hat leider kaum noch eine Beziehung zu Kindern. Sie werden vor allem als zukünftige Rentenzahler vermisst, ansonsten stören sie die Ruhe und Bequemlichkeit. Traurig!

  113. Ich kann dem neuen Hausbesitzer nur empfehlen schnellstmöglich fortzuziehen und gleich den Richter mitzunehmen in ein neues Land ohne
    Kinderlärm.
    Leider gibt es so was NICHT.

    Wo sind denn die Herren Politiker die solche Entscheidungen ermöglichen.

    Wählt sie ab.

  114. Mich packt eine unglaubliche Wut bar der Selbstzentriertheit einzelner Menschen, mit denen wir dieses Land teilen müssen. Aber auch angesichts der Kurzsichtigkeit unserer Rechtsprechung und der Gesetze, die diese zulassen.

    Einerseits haben wir die Hoffnung, dass unsere Kinder eine bessere Welt erschaffen werden, andererseits müssen wir zusehen, wie sie unter der unglaublich Ignoranz Einzelner zu leiden haben. Hoffentlich wird sie das im Bestreben, einmal alles besser zu tun bestärken.

    Auch denke ich an die Kosten, die unserer Gesellschaft durch solche Unglaublichkeiten – betrieben durch Individuen – entstehen und an die Tatsache, dass an allen Stellen Geld für Investitionen fehlen, die uns allen ein besseres Leben bescherten – sei es durch Bildung, Kultur, Infrastruktur oder ein belastbareres soziales Netzwerk.

    Ich möchte meine tiefempfundene Abscheu für diesen Menschen und die Seinesgleichen zum Ausdruck bringen und Jacob Geditz dazu ermuntern, diesem Herrn alle unsere Beiträge zuzustellen.

  115. Hat dieser Nachbar irgendwann mal die Gelegenheit ergriffen, von Mensch zu Mensch mit Ihnen als Herbergsleiter zu reden? Schade, sicherlich nicht. Übrigens, Unverständnis ist keine Frage des Alters, insofern widerspreche ich meiner Mail-Vorgängerin M. Wittig, sondern eine Frage der ganz persönlichen Einstellung den Bedürfnissen anderer Menschen gegenüber, in diesem Falle der Bedürfnisse junger Menschen. Um dies für sich so oder so zu entscheiden, kann man alt oder jung sein. der Kopf bzw. das was drin ist entscheidet.

    Ich kann mich auch noch mit 63 Jahren in die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen einfühlen, wenn ich mein Ego etwas zügle und mir sage: Toleranz ist der Verdacht, dass auch der Andere Recht haben könnte.

  116. Schade finde ich es, dass solche Klagen überhaupt zugelassen werden. Der neue Nachbar hat ja klar vor Baubeginn gewusst, dass er gegenüber der Jugendherberge baut und nicht gegenüber des Friedhofes. Das dort Kinderlärm entsteht, liegt in der Natur der Dinge. Niemand wir gezwungen dort zu bauen.

    Ich denke, dies sollte auf Gesetzgeberseite überarbeitet werden.

  117. Das haut mich wirklich um. Ich kann mich den Meinungen der Andreren nur anschließen.
    1. Das man wußte woooo man baut und zum
    2. Das er auch noch Recht bekommt.

    Kein Wunder wenn viele keine Kinder mehr bekommen möchten, wo sollen die denn noch spielen?

    Durch das verkürzte Gymnasium (G8) werden auch die Sportvereine kaputt gemacht, ein Ort an dem doch noch einige Kinder die Möglichkeit erhielten mit anderen Kindern zu kommunizieren, bzw. sich sportlich zu betätigen usw. Die Kinder kommen aber nun total gestresst von der Schule nach Hause. Welches Kind kann den um 14:45 -15:30 Uhr noch Latein oder Geschichte lernen. Oder hat Lust danach noch in den Verein zu gehen, wenn man am nächsten Tag dann auch schon wieder etwas „ABLIEFERN“ muß. Toll!

    Einerseits freuen die Nachbarn sich, wenn wieder jüngere Kinder in die Nähe ziehen und somit den Altersdurchschnitt absenken, aber auch bei uns wurde schon geklingelt, wenn´s mal was lauter wurde. (Reihenmittelhaus)

    Das Beste war dann Mal, als mit meinen damals noch kleineren Kindern in einer Bank warten mußte und mich eine ältere Dame von der Seite fragte: „Wie alt ist so was denn da?“ Leider verschlug es mir in dem Moment die Sprache………., aber da könnt ich noch viel mehr erzählen. Schade Deutschland!!!

  118. Nicht der Nachbar ist das eigentliche Problem, sondern unsere tolle Gesetzgebung, die mittlerweile so verkorkst ist, dass Klagen in so einem fall erst möglich werden. Beispiele wie diese gibt es tausendfach quer durch die Republik. Schaut euch genau an, wen ihr wählt und fragt eure Politiker nach deren Haltung zu genau solchen Dingen und was sie dagegen zu tun gedenken.
    Wäre ich jetzt böse, dann würde ich behaupten, dass dieser ach so geräuschempfindliche Nachbar bestimmt im Winter minutenlang seinen Motor laufen lässt und dabei die Scheiben seines Autos enteist. Aber der hat sicher eine beheizte Garage 😉

  119. Ohne Kinder keine Zukunft.
    Diesen Leuten sollten alle Vergünstigungen durch den Generationenvertrag gestrichen werden. Dann würde sich viel mehr in diesem Land ändern. Die Politik macht es doch vor. Familien werden geschröpft, Singels oder kinderlose Paare werden in unserer Gesellschaft immer mehr gefördert. Wo führt das denn noch hin?

    Schöne, heile Welt !!!!

    ;=)

    Wie sollten uns ruhig mal eine „Scheibe“ von unseren Nachbarn abschneiden.

    Und außerdem:
    Wer mit dem Finger auf andere zeigt, sollte bedenken, das 3 Finger auf sich selber Zeigen!!!

  120. Recht haben und recht bekommen sind zweierlei Schuhe.
    Welch Richter hat da Recht gesprochen?

    Bin selbst Vater von drei Kindern und Großvater von fünf Enkelkinder und kann solch Urteil überhaupt nicht verstehen.
    Kinder im Spiel sind nun mal lauter als satte Wohlstandsbürger.

    Warum beziehen bzw. bauen diese Leute in unmittelbarer Nachbar-schaft einer Jugendherberge, Schule oder sonstigen Einrichtung der Öffentlichkeit;
    – erst mal ein Schäppchen machen und preiswert ein Grundstück bzw. ein Haus erwerben.
    – man hat ja eine Rechtschutzversicherung und kann auf teufel-kommraus klagen.
    Leider gibt es noch Richter die diesen „auf ihr Recht auf Ruhe pochenden“ ehrenwerten Bürgern recht geben.

    Dies kann nicht unsere kinderfreundliche Gesellschaft sein.
    Unsere Kinder brauchen ausreichende Freiräume um sich gesund zu entwickeln.
    Sie sind die zukünftigen Beitragszahler in die Steuer- und Sozialkassen.
    Ich hoffe und wünsche, daß sich ein Rechtanwalt findet der gegen solch ein Urteil Berufung einlegt.

  121. Hallo,

    ich finde so was traurig!!!

    Vieleicht sollte man einen Weg finden das ein Neugebohrenes Baby von der ersten Sekunde an der perfekte Arbeiter ist, nie Kind gewesen ist und jedemege in die Rentenkasse zahlt.

    Jetzt aber mal ehrlich: Wie kann mann mit dem wertvollsten Gut das es auf der Erde gibt so umgehen. Kinder sind unsere Zukunft. Warum soll den ein Kind von heute morgen unsere Rente zahlen wenn wir es in unserer heuten Gesellschaft nicht einmal mehr spielen lassen weil sie zu laut sind?

    In unsere Stadt ist ein ähnilches Problem. Hier hat einen schönen Spielplatz gebaut der sehr gut von den Kindern angenommen wurde, jetzt wird geklagt, wie er zu laut ist. Zum Glück gibt unsere Stadt so schnell nicht auf und ist in Revision gegangen.

    Mit böser Zunge kann ich nur sagen: Wer den Kinderlärm von spielenden Kindern nicht erträgt, braucht in Zukunft auch keine Rente und sonstige Sozialleistungen von unseren heutigen Kindern zu erwarten.

    Liebe Jugendherberge gebt euch damit nicht zufrieden und lasst euch nicht klein kriegen. Geht damit an die Öffentlichkeit. Es gibt bestimmt einige Fehrnsehsender die euch dabei unterstützen. (z.B. Stern-TV)

    Ich habe sebst ein Kind und bald ist das Zweite da. Mein kleiner Racker treibt mich manchmal auch in den Wahnsinn, aber das was hier abgeht würde ich ihm nie antun, denn meinen kleinen Racker gebe ich für nichts in der Welt her und er wird bei mir immer spielen dürfen!!!

  122. Bayern macht’s richtig. Dort wurde heute dem Landtag ein Gesetzentwurf vorlegt, der aussagt, dass Kinderlärm von Spiel und Sportplätzen und in Wohnanlagen grundsätzlich ertragen werden muss. Anlass waren auch hier dubiose Rechtsfälle.
    Im Grunde war die JH vor dem Wohngebiet da und wer in deren Nähe zieht, muss davon ausgehen, dass keine Friedhofsruhe vorfindet.

  123. Leider kenne ich das Problem aus der Gemeinderatsarbeit, hierbei wurde um Haaresbreite der Spielbetrieb auf dem Sportplatz verboten. Weil während dem Spiel von den Zuschauern und nach dem Spiel auch von einigen Spielern Alkohol gedrunken wurde. Was ja nicht zum eigentlichen Spielbetrieb gehörte und zum Lärm beitrug, so die Begründung. Der klagende Nachbar ist glücklicher Weise weggezogen und Treis-Karden konnte den Sportplatz sogar noch erneuern. Auch hier gab es den Sportplatz zuerst. Es wird höchste Zeit die Rechtsprechung zu diesem Gebiet neu zu fassen.

  124. Ja, das ist eines von vielen bedauernswerten Vorkommnissen „rund um’s Kind“.

    Ich freue mich immer, mit meiner Tochter in den Jugendherbergen „Herberge“ zu finden. Es ist für uns eine Auszeit vom hektischen Alltagsleben. Wir werden bekocht, ich kann mich endlich einmal voll dem Kind/den Kindern widmen und falls man möchte, sogar ein Programm buchen.

    Ich kenne die genaue Sachlage nicht, fände es aber sehr bedauerlich, wenn wieder einmal – wie so oft in unserer Gesellschaft – nur die Ellbogen zählen.

    Eine der größten Aufgaben unserer Gesellschaft ist es – meiner Meinung nach – , unseren Kindern einen guten Nährboden zu bieten, ihnen familiären Halt zu geben, sie stark zu machen fürs Leben. Je nachdem, wie wir mit unseren Kindern umgehen, wie und welche Werte wir ihnen vermitteln, wie viel Zeit wir ihnen zuwenden, wird unser weiteres Fortbestehen ausfallen.

    Ist-Stand:
    Die Eltern schaffen es kaum noch, mit einem Normalgehalt von einem Erwachsenen über die Runden zu kommen. Der/die Partner/in muss zusätzlich Geld verdienen. Ganz zu schweigen von den allein Erziehenden!
    Aber dafür gibt es ja Lösungen: FREMDBETREUUNG ist das Zauberwort (Ganztagsschulen, Babies ab 1 Jahr: ab in den Kindergarten!). Die Prägephase unserer Kinder liegt zwischen 0 – 12 Jahren, so habe ich es einmal gelernt. Und wo sind die Eltern in dieser Zeit? Sie arbeiten, damit das Geld reicht.

    Das ist für mich eine Aufgabenverlagerung, die ich NIEMALS verstehen werde!

    Wenn wir da endlich einmal ansetzen würden, hätten wir sehr wahrscheinlich nicht so viele Problemkinder wie heute: Den Eltern – oder zumindest einem Elternteil – sollte die finanzielle Möglichkeit eingeräumt sein, sich „hauptberuflich“ dem Erziehen und Betreuen der eigenen Kinder widmen zu können. Das ist, was ich für „natürlich“ halte.

    Alles andere ist künstliche Arbeitsplatzbeschaffung: Fremdbetreuung, ADS = Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom – das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!, später vielleicht: Psychologen (wie war meine Beziehung zu Vater und Mutter), Logopäden, und dann vielleicht noch: Polizeibeamte?? etc. – nur mal ganz übertrieben dahingesponnen!

    Was unsere Kinder brauchen, ist Nähe zu den Eltern, zur Familie, deren Aufmerksamkeit und verantwortungsvolle Führung!

    Ich bin immer wieder sehr positiv überrascht, welchen Komfort heutzutage die Jugendherbergen bieten. Sie sind ja nicht nur für Kinder und Jugendliche buchbar, sondern auch für Erwachsene, Gruppen etc. Sie sind ein Ort der Gemeinschaft, was in unserer Gesellschaft mittlerweile wohl ziemlich klein geschrieben wird (außer virtuell – aber diese Blase zerplatzt oft ziemlich schnell: ich habe schon xxx Freunde!!! – von wegen!).

    Das sollte der Nachbar vielleicht auch einmal überdenken: Jugendherbergen sind ein wichtiger Ort der Gemeinschaft – und ganz real noch dazu!!!

    Sind Kinder heutzutage „Luxus“? Im finanziellen Sinne: leider JA. Aber: Luxus kommt von Licht – und das sind sie – unsere Kinder: eine ganz große Bereicherung für unser aller Leben! Das sollten wir uns immer wieder vor Augen führen! Und bitte nicht gleich wieder an die Erhaltung der Rente denken! Kinder sind nicht mit Geld aufwiegbar: Sie sind einfach Licht in unserem Leben!

    Ina Schmitt

  125. Die Frage ist doch: wer war zuerst da? Doch wohl offensichtlich die JuHe, oder? Das heißt, dieser grenzdebile Nachbar hat dort gebaut, wo es eigentlich immer schon laut war, eben weil Kinder dort spielen. Vielleicht sollte der DJH-Verband dem „Nachbarn“ ein Friedensangebot machen: eine schicke Villa am Frankfurter Flughafen oder am Kamener Kreuz. Da kann er dann klagen und keine Sau hört ihn.

  126. Liebe Kommentierer,
    nicht immer nur auf die Richter! Die legen nur die Gesetze aus, die von Politikern gemacht werden.
    Um solchen Kinderfeinden entgegen treten zu können, müssen endlich bundesweit Gesetze gemacht werden, die einen Unterschied machen, zwischen Geräuschemissionen und spielenden Kindern. Gesetze, die nicht darauf warten, dass verschlafene Kommunalparlamente vernünftige Bebauungspläne machen, sondern generell dafür sorgen, dass Kinderlärm dort, wo es Einrichtungen für Kinder gibt, von allen Nachbarn zu dulden sind. Guckt doch mal, welche Parteien dies im Programm haben. Die nächste Wahl kommt bestimmt und dann GRÜN wählen.

  127. Hallo zusammen
    es schon viel gesagt. Aber als dreifacher Großvater, der gerne auf seinen Radwandertouren in einer Jugendherberge übernachtet einige Anmerkungen:

    Ja, Kinder sind manchmal laut!
    Ja, Kinder sind die Rentenzahler von Morgen!
    Ja, wir sollten lieber Kinderlärm ertragen, als Totenstille!

    Ja, Kinder sind das größte Geschenk das wir haben und gut, dass wir alle als vernünftige Erwachsene geboren wurden!

    Und zum Schluss Karl Valentin

    Früher war selbst die Zukunft besser!

  128. Wer neben eine Jugendherberge baut, muss sich mit Aktivitäten rund um die Jugendherberge abfinden. Auch ein gewisser Lärmpegel aus dem Haus heraus ist zu erwarten. Das gilt gleichermaßen z.B. für Schulen und Kindergärten. Jedem, der dennoch daneben baut, müsste die Akzeptanz des Bestandschutzes abverlangt werden, ohne die SEIN Bau nicht genehmigt wird. Gleiches sollte für Nachbesitzer und Mieter gelten. – Vielleicht wäre es am besten, den Jugendherbergen würde ihre oft leicht abgelegene oder erhöhte Position als Alleinstehungsmerkmal garantiert. Das ist eine kulturelle Errungenschaft. Was die Richter betrifft: Von ihnen erwarten wir die Durchsetzung der Gesetze, aber auch Augenmaß, Rückgrat und ein eigenes Gewissen.

  129. „Der neue Nachbar“
    Ich bin überrascht, das heute Gerichte noch solche Entscheidungen treffen können. Nach ermutigenden Urteilen in den letzten Jahren zum Thema spielende Kinder und „Kinderlärm“ hätte ich dies nicht mehr für möglich gehalten. Ich sehe diesen Fall auch durchaus anders gelagert, als etwa eine Kita-Erweiterung. Dort wird ja auf jeden Fall der vorhandene Geräuschpegel erhöht und führt natürlich zu einer Mehrbelastung der Anwohner. (Wer eigene Kinder hat, weiß, das deren Krach einfacher auszuhalten ist, als der vergleichbare der Nachbarskinder 🙂 ).
    Hier ist es aber definitiv so, das der entsprechende Bauherr genau gewußt hat, was auf ihn zukommt.
    Ich muß meinem Vorredner recht geben, der das Beispiel mit dem Bauern brachte. Wir sind vor ein paar Jahren auch bewußt in ein kleines Dorf gezogen und würden uns NIE darüber beschweren, dass der Bauer im Spätsommer unseren einzigen freien Sonntagnachmittag auf der Terrasse mit Mähdrescherlärm und Staubwolken untermalt.
    Das Korn muss runter.
    Was aus Kindern wird, die nicht draußen toben und spielen können oder dürfen, sehen wir jeden Tag im Fernsehen!!!
    Hoffentlich ist im Falle der JH der „Besitzer des schicken Hauses“ im Alter nicht auf die Hilfe dieser Kinder angewiesen.

  130. Kinder sind unsere Zukunft, sichern unsere Altersversorgung, sollen
    uns spaeter mal pflegen etc. etc.
    Kinder muss man spielen lassen und gerade in Jugendherbergen ist
    seit eh und je ein Sportangebot fuer Ballspiele gegeben gewesen.
    Wer neben eine Jugendherberge zieht, muss mit Kinderlärm rechnen.
    Kinderlärm gehört einfach zum Leben dazu, man war ja auch mal Kind.
    Das Verhalten des neuen Besitzers finde ich einfach beschämend.
    Ohne Kinder könnte unsere Jugendfeuerwehr nicht mehr bestehen, es gaebe Nachwuchsprobleme in den Feuerwehren und anderen Rettungsdiensten.

  131. Sehr geehrter Herr Geditz,

    wenn eine Gesellschaft Ihre Gesetze auf vernünftigen Grundsätzen aufbauen würde, gäbe es solche irrwitzigen Urteile nicht.

    Punkt 1: Derjenige, der zuerst da war, hat die älteren Rechte. Alle die sich in der Umgebung einer Jugendherberge niederlassen, wissen, worauf sie sich einlassen. Sie haben die freie Wahl. Sie dürfen nicht das Recht erhalten, den ursprünglich Anwesenden in seinen (bekannten) Eigenschaften einzuschränken oder sogar zu vertreiben.

    Punkt 2: Das Recht des Einzelnen muss dem Wohle der Allgemeinheit grundsätzlich nachstehen. Dies wird im staatlichen Recht z.B. durch Enteignungen so praktiziert. Im Falle der Jugendherberge wird das egoistische Ansinnen eines Einzelnen dem Wohle einer Gemeinschaft vorangestellt. Einzelwohl geht hier vor Gemeinwohl. Das ist nicht nur „verkehrte Welt, sondern schlichtweg ein falscher Weg.

    In unserer Stadt hat es vor Jahren eine Diskothek gegeben. Der Inhaber hat in die Wohnung darüber einen Mieter gesetzt, der bereit war, gegen den Lärm der Diskothek zu klagen. Mit Erfolg. Die Diskothek, die seit Jahrzehnten existierte wurde geschlossen. Auch eine Entscheidung, die nur Kopfschütteln verursachte.

    Jemand meinte einmal zu mir: Der Bundesadler im Bundeswappen solle gegen eine Banane ausgetauscht werden. In einer Bananenrepublik kann ich mit solchen Urteilen rechnen, aber nicht in einem hoch entwickelten Rechtsstaat.

  132. Es ist leider heutzutage überall das gleiche: Solange die Babies noch im Kinderwagen liegen, sind sie für alle gleich: süß, niedlich, schnuckelig, putzig etc.
    Fremde gucken in den Kinderwagen (bei Zwillingen wohl besonders gerne) und machen diese blöden „Eidi-Deidi“ und Ich-weiß-nicht-was-Spielchen.

    Sobald die Kinder krabbeln, laufen und Lärm machen, Spielkameraden zu Besuch haben, fängt für Eltern der Stress an.

    Ich habe drei Kinder (1 x Zwillinge von sieben Jahren und eine „Große“) und musste mir im 4-Familien-Miethaus schon alles mögliche anhören. Die Kinder sind zu laut, die Kinder machen den Hausflur schmutzig etc.

    Besondere Ignoranz erleiden wir seit einem halben Jahr im – wirklich sehr, sehr großen – Gemeinschaftsgarten. Eine Familie im Haus hat mittlerweile zwei Hunde und … Herr im Garten sind nun die Hunde. Meine Kinder werden von den Hunden gejagt und „förmlich gestellt“ (sind Jagdhunde). Somit ist der Garten für uns jetzt „passé“.

    Meine Kinder tun mir jeden Tag echt leid. Dauernd bekommen sie zu hören: Seid leise im Treppenhaus, spielt leise, jetzt ist Mittagsruhe, nur leise, leise, leise.

    Ausziehen bringt aber meiner Meinung nach auch nichts. Denn wo in Deutschland sollen wir noch eine kinderfreundliche Umgebung finden.

    Im Fall von Bad Kreuznach würde ich auch sagen: Zuerst war die Jugendherberge da und dann die umliegenden Häuser.

    In unserem Fall hat ein Nachbar von gegenüber gesagt: Wenn denen im Haus die Kinder nicht passen, sollen sie doch ins Altenheim ziehen. Und ich hoffe, das geschieht auch bald.

  133. Wir haben mit unseren drei Kindern in einem 8-Familienhaus gewohnt und sind nach über 6 Jahren ausgezogen, nicht zuletzt weil fast alle Hausbewohner (natürlich ohne Kinder ) sich an den Kindern gestört haben, zu laut, zu dies, zu jenes.
    Ich gebe zu, ich bin auch lärmempfindlich, aber diese Tendenzen sind geradezu skandalös und auf jeden Fall unerträglich.
    Wer wird die Renten in Zukunft bezahlen? Rentner ernähren schließlich keine Rentner. Unsere Kinder sind die Zukunft und nicht deren schicke Villen. Unsere Kinder werden diese Herrschaften einst pflegen, die auch schon zum Teil in jungen Jahren vergreist und versnobbt sind. Diese Republik wird sich in Zukunft noch gewaltig wundern und die fehlende Jugend und deren Geschrei herbeisehnen.

    Kindergeschrei ist Zukunftsmusik.

  134. Bravo Herr Nachbar!

    Neben einer Jugendherberge bauen und sich über Kinderlärm ärgern!
    =
    An einer Bahnstrecke bauen und sich über Zuglärm wundern!?
    =
    An einer Autobahn / Bundesstraße bauen und sich über Verkehrslärm wundern!?
    =
    Am Flughafen bauen und sich über Flglärm wundern!?

    Vergibt ihm, denn er wusste nicht was er tut …..

  135. Unsere Kinder waren schon öfter mit der Schule oder dem Orchester in der JH und werden sehr enttäuscht sein wenn sie diese Änderung vor Ort erleben werden.
    Wie soll man so eine Ungerechtigkeit den Kindern erklären ohne das daraus die sogenannte “ Politikverdroßenheit“ entsteht.

    Zu dem Kommentar von Luise kann ich meine Meinung allerdings auch nicht zurück halten. Mir fehlen die Alternativen. Es ist zu einfach mit dem Ruhebedürfniss alles zu rechtfertigen. Zumal die JH zuerst da war.
    Die Entfaltungsmöglichkeiten von Kindern einzuschränken und der Erholung von gefrusteten Erwachsenen Vorrang zu geben finde ich falsch. Zumal diese neuen Nachbarn sich ihre alten Nachbarn vorher nicht genaugenug angeschaut haben. Oder hatten sie schlechte Berater, wie man in diesen Kreisen wohl sagt. Ohne damit eine Wertung abgeben zu wollen, über die Menschen ,die mit Geld oder mit dem Schrei nach der Ordnungsmacht ihre Probleme lösen.

    Man sollte versuchen an einem Tisch mit allen Beteiligten ( JH, alle Nachbarn, komunale Politiker) eine vernünftige Lösung zu finden.

  136. Als ich diese Geschichte gelesen habe, kam in mir wieder die Wut über unser ach so „kinderfreundliches“ Deutschland hoch.
    Der Mann wusste doch, wohin er sein Haus baut und dass es dort nicht immer ruhig sein wird.
    Am Traurigsten finde ich, dass solche Leute auch noch Recht bekommen.

    Allerdings gab es in einem Nachbarort von mir einen ähnlichen Rechtsstreit. Jemand baute direkt neben eines schon Jahrzehnte bestehenden Sportplatzes und klagte dann wegen der Lärmbelästigung,da die Kinder, dort auch außerhalb des Spielbetriebes spielten.
    Recht bekam in diesem Falle jedoch der Sportverein, der seinen Hartplatz den Kindern auch zum Toben zur Verfügung stellt.
    Es gibt auch noch kinderfreundliche Gerichte !!

  137. Dies ist ein Thema, welches mich bereits seit Jahren wütend macht. Und dennoch stehen wir oft machtlos da.
    Ich hatte ebenfalls Stress mit einer Nachbarin (ringsum wohnten noch 3 Nachbarn, die sich nicht gestört fühlten) wg. Kinderlärm.
    Wo sind denn unsere kinderfreundlichen Politiker, wenn es um die Gesetzgebung geht??? Warum ist dies oft Auslegungssache d. Gerichts?

    Diesem Herrn gehört jedenfalls die Rente entzogen, denn die zahlen zukunftig eben diese lärmenden Kinder.

  138. Hallo Leute,
    Desaster, Desaster, Desaster.
    Aber vielleicht eine gute Lösung Bahn 21 zu stoppen? Jetzt braucht nur einer ein Haus hinzustellen und sich über den Baulärm zu beschweren. Keine Demos mehr. Ruhe ist! Oder? Gleiches Prozedere bei den Flughäfen und dem Fluglärm. Klasse. Endlich die Lösung! Oder doch nicht?
    Nein hier geht es ja um wirtschaftliche Ziele, Bussiness und Geldverdienen. Unsere Kinder, die eventuell in kleinen Wohnungen leben und das ganze Jahr nur hören: Sei leise, Papa hat Nachtschicht, er muß noch ein wenig schlafen“ etc, diese Kids kommen einmal im Jahr an eine Stelle, wo schon Mutti und Vati eventuell in ihrer Jugend getollt haben und wollen dies auch tun. Und nun „Hallo macht euch vom Acker der leibe Nachbar mag keinen Spiellärm (keine Kinder?). Setzt euch ruhig in die Ecke und schaut Fern“. Dafür brauchen wir nicht mit den Kindern in die Herberge zu fahren, dann können wir auch zu Hause bleiben, denn Papa hat ja Urlaub und keine Nachtschicht, er braucht nicht zu schlafen. Die Erholung der Familie ist dann aber im Eimer.
    Natürlich kann ich den Nachbarn auch verstehen, aber wenn ich ein Haus mit Blick auf die Autoban baue, so ist es einem Kunden von mir ergangen, und nun ist das Haus erstellt. Die Geräusche von der Autobahn dringen permanent zu dem Haus vor. Bei der Bauplatzbesichtigung viel das keinem auf. Die Autobahn ist ja auch ca. 5km Luftlinie entfernt. Nun ist es aber so und er muß damit leben. So sollte es auch euerem Nachbar ergehen. Er hatte bei der Bauplatzbesichtigung sicherlich als Hinweis das Schild Jugendherberge benutzt um seinen Bauplatz zu finden. Jugendherberge heißt „Jugend“ Jugend heißt „Spiellärm“ Also für den Buherren klar, von morgens bis abends spielende, tobende, lachende lustige Kinder. Wer dann dort hinbaut ist ein O….:
    Übrigens habe ich vor längerer Zeit einen ehemaligen Klassenkameraden besucht. Er ist in eine sanierte Altbauwohnung am Rande eines Neubaugebietes gezogen. In ca. 150 Meter Entfernung entstand damals ein Kinderspielplatz. Dazu meinte er hoffentlich machen die Gören keinen solchen Lärm. Ich sah ihn an und fragte ihn „Weist du noch, wie wir als Kinder hier rumgelaufen sind und getobt haben“ Die Antwort war beschämtes Schweigen und ein betroffener Gesichtsausdruck. Über den Spielplatz habe ich von ihm nie wieder ein Wort gehört.
    Leute setzt euch zusammen und versucht einen Kompromiss zu erziehlen. Z. B. der Bolzplatz kann von 8,00 -12,00 Und von 15,00-18,00 Uhr genutzt werden. Die anderen Zeiten sind des Nachbare Ruhezeiten. Versuch macht klug.
    Ich wünsche euch viel Erfolg.

  139. Gerichte sind oft nicht mehr gerecht !
    Viele Rechtsanwälte sind “ RECHTSVERDREHER“ , welche nur an ihren Geldbeutel denken.
    Ich halte immer weniger von unserem “ Rechtsstaat“
    Es ist frustrierend, daß anscheinend der Nachbar den „besseren“
    Rechtsanwalt hatte, und vielleicht mehr Geld.

    LIEBES GERICHT, LIEBER RECHTSANWALT
    SCHÄMT EUCH !

    alles andere wurde schon geschrieben, da schliesse ich mich an .

  140. Ich stehe bei diesem Thema „zwischen den Stühlen“. Einerseits brauchen Kinder Raum zum spielen, toben und lärmen. Andererseits beobachte ich durchaus häufig, dass Eltern nicht darauf achten ihre Kinder auch zur Rücksichtnahme und Ruhe anzuhalten. Da werden Kinder morgens aus den Zimmern gelassen damit die Eltern noch Ruhe haben und die Kinder toben dann durch Haus und Hof, Mittagspause, Abendruhe – Fehlanzeige.
    Wir Eltern können also auch eine Menge tun damit Kinderlärm für alle erträglich ist. Den Nachbarn mal fragen zu welchen Zeiten ihm Ruhe besonders wichtig ist und dann soweit möglich dies zu berücksichtigen durch die Nutzung des Ballspielplatzes zu bestimmten Zeiten wäre ein Beispiel.
    Die pauschale Forderung das Kinder lärmen dürfen müssen finde ich unangemessen. Es geht um das Zusammenleben und da müssen Kompromisse gefunden werden. Das können auch schon Kinder lernen.

  141. Schade, dass Gerichte immer noch für Einzelinteressen und gegen Kinder und Familien entscheiden. Ich konnte den ganzen Streit bereits in der Zeitung verfolgen und kann nur mit dem Kopf schütteln über so viel Egoismus. Soviel ich mitbekommen habe, sind die Kläger für Ihren Ruhestand extra von außerhalb in die Stadt gezogen und haben ihr neues Haus in die direkte Nähe einer Jugendherberge gebaut. Hier muss sich was ändern, Vorfahrt für Kinder und Familien und hier also für die Jugendherberge.

  142. Schließe mich vielen Vorrednern an:

    so viel wie möglich medienwirksamen Protest organisieren!
    Urteil anfechten!

    Leider ist dies kein Einzelfall,
    deshalb würde ein Erfolg gegen diesen kinderfeindlichen Nachbarn als Beispiel wahrscheinlich auch anderen helfen.

  143. Meiner Meinung nach, gehören solche „Lieben Nachbarn“ enteignet.
    Wahrscheinlich war der Grund günstig, in Bayern gibt es, mit den sogenannten Zugereisten, dasselbe in Grün.
    Da wird von den Großstädtern auf dem Land billiger Baugrund erworben, anschließend gegen daß krähen vom Hahn daneben geklagt, mit dem Ergebnis, das der Hahn vor 7:00 Uhr nicht ins Freie zum Krähen darf.

  144. Auch wir 5 schließen uns den Vorrednern an.
    Wir kommen trotzdem gern wieder in die JH nach Kreuznach .
    Und freuen uns schon auf den „freundlichen “ Nachbarn 🙂
    Ich glaube wir werden noch ein „Protestschreiben“ an die Stadt senden , auch die lebt ja vom Tourismus .

  145. Ein gestörter Nachbar kann aber nur so weit gehen und „Recht“ bekommen, wie es rechtlich möglich ist. Ich sehe den Handlungsbedarf in erster Linie in der Änderung der Gesetzeslage. Ich verstehe ja irgendwo, dass man auch mal seine Ruhe haben will, aber kauft man sich dann ein Haus direkt gegenüber einer Jugendherberge. Das wäre ja so, wie wenn ich ein Haus an einer Bahnstrecke kaufe und im nachhinein dann vor Gericht gehe, weil ich mich durch den Eisenbahnverkehr gestört fühlen würde. Leider kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem Nachbarn nicht passt!

  146. Ich habe selbst drei Jungs (17,15,8 ), also vom jungen Mann zum Teenie, bis zum Kind, von allem etwas. Wir wohnen auf dem Dorf, wo ein Kind noch Kind sein kann ( auch hier mit kleinen Einschränkungen ), auch das müssen Kinder ja lernen. Aber wenn ich diesen Bericht lese, habe ich kein Verständnis mehr für den lieben Nachbarn. Diese Erwachsenen haben alle vergessen, dass sie selbst mal Kind/Teenie waren. Man kann sich ja auch einvernehmlich einigen, zb. an Mittagsruhen/zeiten halten etc. Ich wünsche dem Richter mit dem Nachbarn alles Gute, besonders ganz viele Enkelkinder…:-)

  147. Schade um das Glück des Erwachsenen, den der Lärm stört und der im Alter auf diese kleinen Persönlichkeiten angewiesen ist. Ihn wird kein junger Freund, den er vielleicht aus der Zeit der Nachbarschaft mit der Jugendherberger kennen gelernt hat, im Altenheim besuchen. Kalte Herzen versteinern mit der Zeit und fressen sich von innen her auf. Viel Glück Herr Nachbar und viele Glück für die Zukunft.

  148. Bitte schalten Sie möglichst viele Medien ein, damit eine möglichst breite Öffentlichkeit von dieser Unverschämtheit Kenntnis erhält.
    Kinderlachen ist doch das schänste Geräusch der Welt!

  149. In diesem, unserem Lande, hätte der Nachbar wahrscheinlich nur dann kein Recht bekommen, wenn es sich statt um einen Ballspielplatz, um eine Landebahn gehandelt hätte.
    Da nützt es herzlich wenig, dass die gesetzgebende Gewalt fortlaufend „Wasser predigt“ (die demographische Entwicklung bejammert), solange die richterliche Gewalt den „Wein säuft“, der auf Basis der, – von der gesetzgebenden Gewalt erlassenen Gesetze -, zu solchen Urteilen führt.

  150. Es sind ja schon genügend Meinungen hierzu eingegangen.
    Ich möchte noch folgendes sagen: Typisch Bad Kreuznach, typisch Kuhberg – ich wundere mich eigentlich, dass alles so lange gut ging.

    Aber die Jugendherberge darf sich die Anekelei nicht gefallen lassen! Es ist doch ganz klar, wer zuerst da war.

    Der Fall sollte wirklich an die Öffentlichkeit, und nicht nur das – es haben doch alle Verwaltungen und Abgeordneten Homepages und Email-Adressen, die kann man doch nutzen! Auch die örtlichen Zeitungen freuen sich doch, wenn sie mal was „gehaltvolles“ schreiben können.

    Sich „im stillen Kämmerlein“ aufzuregen bringt doch gar nichts. Also auf in die Fußgängerzone und Unterschriften sammeln!

  151. Es sind ja schon genügend Meinungen hierzu eingegangen.
    Ich möchte dazu noch folgendes sagen: Typisch Bad Kreuznach, typisch Kuhberg – ich wundere mich eigentlich, dass alles so lange gut ging.

    Aber die Jugendherberge darf sich die Anekelei nicht gefallen lassen! Es ist doch ganz klar, wer zuerst da war.

    Der Fall sollte wirklich an die Öffentlichkeit, und nicht nur das – es haben doch alle Verwaltungen und Abgeordneten Homepages und Email-Adressen, die kann man doch nutzen! Auch die örtlichen Zeitungen freuen sich doch, wenn sie mal was „gehaltvolles“ schreiben können.

    Sich „im stillen Kämmerlein“ aufzuregen bringt doch gar nichts. Also auf in die Fußgängerzone und Unterschriften sammeln!

  152. Das ist wie mit den Deppen, die in ein Haus an einer Hauptstraße ziehen und sich dann über den Verkehrslärm aufregen und Bettlaken mit „Raus mit der Bundesstraße“ aufhängen………….

  153. das ist sehr traurig. Wo leben diese Leute denn bloss? Kann man da nciht den nächsten Schrtt gehen und in der nächsten Instanz wieder Recht bekommen ?
    Schlimm, das man durch diese Menschen gezwungen wird, solche Wege zu beschreiten, nicht wahr?

  154. Habe nicht ALLE Meinungen dazu gelesen, aber da hat wohl jeder zu diesem Thema irgendwie recht. Habe selbst 4 erwachsene Kinder, die auch mal ganz klein waren……und auch laut nerven konnten. Sind wir doch mal ehrlich….hat nicht jeder mal pssssst gesagt? Natürlich sollen Kinder sich entwickeln und da gehört auch Schreien dazu. Aber jeden Tag direkt vor mir??? Kindergärten, Fußballplätze, Schulen sollten da sein, wo sich niemand gestört fühlt. Warum lassen die Behörden zu, dass in unmittelbarer Nähe gebaut werden darf? Warum bekommen die Leute Recht, die das wissen „was auf sie zukommt“ wenn sie in unmittelbarer Nähe einziehen oder sogar bauen?
    Wenn ich weiß, dass mein Haus an z.B. der Mosel durch Hochwasser überflutet wird, und ich baue es trotzdem, darf ich mich nicht beschweren und evtl. noch Spendengelder in Anspruch nehmen, nur weil das Grundstück vielleicht zum Spottpreis erworben wurde. Wenn ich in die Nähe einer Durchgansstraße oder Flughafen ziehe, darf ich mich auch nicht beschweren wenn es zu laut wird.
    Deshalb glaube ich daß die Gesellschaft umdenken muß: Nicht unbedingt Kinderlärm ertragen zu müssen, sondern das, was zuerst da war auch zu akzeptieren. Keiner wird gezwungen nebanan zu bauen.

  155. Es ist leider so, daß das wahre Wort heute verdreht wird, von den so genannten Rechtsverdrehern, dass die Wahrheit eine andere wird.
    Daß einige Richter eine Rechtsprechung formulieren, die gegen die Natur geht, ist Heute leider keine Seltenheit.
    Demnach konzentriert sich alles auf das Materielle. Von Zuneigung und Nächstenliebe und Menschenwürde ist nicht mehr die Rede. Nur Profit und Macht regieren Heute unsere Welt.
    Ob wir da eine Meinung dazu schreiben oder nicht, die Gier für das Materielle und das Machtgefühl sind schwer zu knicken.
    Ein Beispiel ist der Frankfurter Flughafen. Die Leute prozessieren gegen den Fluglärm, wo man weiß, dass Lärm krankmachend ist, und bekommen von der Gerichtsbarkeit gesagt: “dann macht doch euere Fenster zu“ Da ist eben die Frage: wie können Richter so etwas entscheiden? Wer bringt denen solche Einstellungen bei? Wir, das Volk, nach dem Motto „ im Namen des Volkes“ oder wo lernen diese Menschen richtig zu entscheiden.
    Heinz

  156. Dieser unglaublich Kinderfeindliche Vorgang verwundert in diesem Land nicht, bei den üblichen Vorgängen in letzter Zeit.

    Es ist doch schicker das Volk zu bestehlen und den doch
    so maroden Banken bei Ihrer Zockerei beizustehen.

    Es ist doch schicker für die Atomlobby Verträge zu brechen, damit
    diese weiterhin ihre Gelddruckmaschinen betreiben kann.

    Es ist auch schick den Hartz4 Geschädigten das Elterngeld zu streichen um so Millionen für die Bank und Atomlobby zu „sparen“.

    In dieser fehlenden Rücksicht-Kultur in Deutschland ist der kinderfeindliche Nachbar nur ein Produkt dieser Gesellschaft.

  157. Diese Geschichte gehört ganz sicher an eine größere Öffentlichkeit.

    Es gibt nicht viel zu sagen, was nicht oben schon mehrfach stünde.
    Neben der Ignoranz gegenüber den berechtigten Interessen von Kindern, finde ich (immer wieder auch in ähnlichen Fällen) den Egoismus dieser Nachbarn schlimm, der sich in solchem Verhalten ausdrückt: In jeder Beziehung und bei jeder Gelegenheit nur an den eigenen Vorteil zu denken.
    Erst (wahrscheinlich) beim Kauf des Grundstücks zu sparen (weil es ja neben einer JH tatsächlich lebendiger zugeht und, wie wir wissen, manche Leute das nicht mögen, dann gegen eben diesen Grund für den günstigne Preis zu klagen, ist absolut egoistisch und ein völlig falsch verstandenes „Nachbarschaftsrecht“ – leider auch noch richterlich bestätigt.

    Gehen sie in die nächste Instanz (wenn es juristisch halbwegs aussichtsreich erscheint) und auf jeden Fall an eine größere Öffentlichkeit (Ideen dafür sind oben ja schon genug genannt).

    Und: Schämen sie sich, verehrte Nachbarn!

    Thomas Pfützner

  158. zu ihre bericht kann ich nur sagen armes deutschland.wer in der nähe einer jugendherberge zieht sollte doch ein herz für kinder haben,oder?aber wenn man sieht das man sich im kondulenzbuch von orakel paul einträgt dann verstehe ich die welt nicht mehr.aber so ist das mit unserer gesellschaft.für tiere tut man alles aber unsere kinder dürfen nichts,leider.unsere politik tut auch alles daran das unsere kinder vereinsamen und nicht mehr geliebt werden.

  159. Hallo,

    also solche nACHBARNwir sind auch eine Familie mit 4 Kindern im Alter von 15,7 und zwei mal 4. 3 Jungs und 1 Mädchen und da ist es auch öfters ziemlich laut. Ich könnte meine Nachbarn voll verstehen, wenn sie sich beschwerden. Tun sie aber nicht, da die meisten selber Kinder haben, die zwar jetzt auch schon 15 und älter sind, aber auch eben mal klein waren. Allerdings haben wir eine Fußballverein, der auch über 100 Jahre an der gleichen Stelle existiert und auch da wurden auch rundherum Einfamilienhäuser gebaut und die „alten“ Häuser verkauft. Und diese neuen nachbarn klagten ebenfalls gegen der Lärm des Fussballplatzes und bekamen auch recht. Kinder sollen in die Sportvereine gehen- ja aber nur in diese, die keinen Lärm machen- Kinder dürfen sich nicht mehr über Tore und Siege freuen und Eltern dürfen auch nicht mehr laut jubeln, sonst ist eine Strafe fällig.

  160. Kinder sind unsere Zukunft,
    das ist so sicher wie das „Amen“ in der Kirche.

    Wer neben einer JH, einem Fussballplatz, einem Kindergarten, oder auch neben einer Kneipe, Schiene, usw.. baut, muss damit rechnen, dass entsprechender Lärm damit verbunden ist.
    Ich kann die deutsche Rechtsprechung nicht verstehen, wieso so etwas zugelassen wird.
    Jemand der Kinder nicht mag (und den damit verbundenen Lärm) mag auch keine Menschen. Ich finde es mutig und gut, dass dieser Vorfall in die Öffentlichkeit getragen wird.
    Solche Leute sind mit daran schuld, dass die Geburtenrate weiter rückläufig ist. Nur schade, dass deren Rente davon nicht mehr ins wanken kommt, denn erst bei den Moneten wird manchem Bewusst, wofür man Lärm auch ertragen sollte.
    (Zudem ist Kindergeschrei kein Lärm…)

  161. 1. Auf jeden Fall hätte dieser Interessenskonflikt bei der Bauplanung durch die Stadt berücksichtigt werden müssen. Das ist offensichtlich nicht geschehen, sonst wäre dies vor Gericht anders ausgegangen – ein klarer Fehler der Stadt.
    2. Trotzdem: Wer da hinzieht, darf sich nachher nicht beschweren – wenn es kein unüblicher Lärm ist. Vielleicht läßt sich da noch ein Kompromiss mit Ruhezeiten während der Mittagspause und abend ab 19 Uhr (etc.) erzielen.
    Aber ärgerlich bleibt das für die Kinder und Jugendlichen dann trotzdem!
    3. Die Fehler der Stadt und die Sichtweise des „bösen Nachbarn“ zeigen, dass in unserer Gesellschaft nicht wirklich Platz für Kinder ist.

  162. Das schreit nach Öffentlichkeit und Namensnennung.
    Aber bitte auch den Namen vom dem Richter veröffentlichen, an den man seine Protestbriefe schicken muss.
    Hat die Zeitung mit dem „Herz für Kinder“ davon schon erfahren?
    Wie wäre es mit Protestkarten zum Ausfüllen in der Jugendherberge?
    Als „persönliche Meinung“ zum in den Briefkasten stecken.
    Mir fallen da sofort einige nette Wörter ein die ich draufschreiben würde.
    Wir waren selbst in 2009 ein Wochenende in der JH Bad Kreuznach und wie bei allen anderen besuchten JH von der Gastfreundschaft begeistert.
    MfG
    Oliver A. Bretz

  163. Hallo,

    ich denke dass solche Nachbarn eigentlich einem nur leid tun können. Aber am schlimmsten sind in meinen Augen die Richter, die dieses kinderfeindliche Verhalten auch noch im Namen des Volkes unterstützen. Also in meinem Namen ganz bestimmt nicht, denn auch ich habe 4 Kinder und auch bei uns gibt es Nachbarn, die gegen einen Fussballplatz angehen, der auch über 100 Jahre besteht.
    Und auch hier wird den Nachbarn recht gegeben und wir dürfen nur noch ganz leise unseren Kindern zujubeln, wenn sie ein Tor schießen oder ein Spiel gewonnen haben. Bei Missachtung muss der Verein eine saftige Strafe zahlen.
    Wenn unsere Rechtsprechung weiterhin so kinderunfreundlich ist, müssen wir irgendwann wohl auch zum Lachen in den Keller. Armes Deutschland!!!

  164. Ich war schon sehr erschüttert, als ich heute den newsletter erhielt und dies las, vor allem, wo wir bereits Gast in Bad Kreuznach waren. Manchmal denke ich, es ist nicht zu glauben, wie Menschen zum Thema Kinder stehen. Ich selbst habe mit 43 Jahren noch einen Nachzügler bekommen (mein 2. Kind) und mein Chef meinte, entweder das Kind oder ihr Job. Wenn sie das Kind bekommen brauchen sie auf keinen Fall wieder kommen. Und da wir uns trotz des Alters für das neue Leben entschieden haben, war ich also sofort nach der Erziehungszeit arbeitslos. Es ist schwer vorstellbar, was aus dieser Gesellschaft einmal werden soll. Wir wünschen der JHB Bad Kreuznach trotzdem viele Kinder als Gäste.

  165. Ich finde es sehr traurig, daß Kinder in unserer Gesellschaft häufig keinen Platz mehr haben. Habe mich auch schon oft darüber geärgert, wenn an Gaststätten das Schild „Biker willkommen“ steht, gerade mit kleinen Kindern ist man häufig aber nicht erwünscht. Jeder sollte daran denken, daß auch er mal Kind war, vielleicht manchmal bockig, laut und mit großem Bewegungsdrang. Wir haben zum Glück nur nette Nachbarn und viele Kinder in der Nachbarschaft, wo lärmen und spielen erlaubt ist. Glücklicherweise ist kein kinderloses Paar dabei, denn gerade diese zeigen meiner Erfahrung nach oft wenig Verständnis (Ausnahmen gibt es natürlich erfreulicherweise auch da).

  166. Der Herr Nachbar beschämt sich selbst.
    Jene Politiker, die ein solches Baugebiet auf den Weg bringen, haben gehörige „Mitschuld“ an diesem, jetzt auch juristischen Skandal.
    Ich hoffe, dass eine weitere Instanz ein anderes Urteil fällt.

  167. Ich bin schockiert. Der Mensch wußte doch, wo er sein Haus hinbaut. Welcher Richter gibt so jemandem auch noch recht? Geht bitte gegen das Urteil vor. Der Richter und der Typ waren wohl nie Kind. Ein typisches Urteil in diesem kinderfeindlichen Deutschland. Es ist ja kein Wunder, wenn die Leute keine Kinder mehr kriegen, wenn einem nur Knüppel in den Weg geschmissen werden. Wendet Euch an RTL, SAT1 und die Bildzeitung, damit dies öffentlich gemacht wird. Wir haben selber Nachbarn mit Kindern und drücken lieber ein Auge zu, als zu meckern, wenn es laut zugeht. Man sollte sich lieber an den Kindern erfreuen, wir waren schließlich alle mal klein und nicht immer brav. Wir wünschen der JH alles Gute!

  168. Ja so weit ist es gekommen in einem alternden, kinderunfreundlichen
    Deutschland. Hier hilft nur öffentlich Namen zu nennen und zu informieren.

  169. Jammerschade, ich habe dieses Jahr den 8. Geburtstag meiner Zwillinge in der JH Bad Kreuznach gefeiert. Das Herbergspersonal war so nett und entgegenkommend. Großes Lob an dieses Haus und jetzt DAS!!! Einfach unglaublich! Ich bin so was von sauer!
    Bei Fluglärm kriegt der Lärm recht, und die Anwohner, die schon vorher da waren sollen ertragen oder weggehen, wieso kriegen bei Kinderlärm die Anwohner recht, obwohl sie später kamen???
    Dafür habe ich nur eine Erklärung, selbst bei Richtern zählt nur GELD!!!
    Kann man da nicht unsere Julia Glöckner als Fürsprecher gewinnen? Nicht dass sie die Macht hätte, diese ätzende Rechtsprechung zu ändern, aber vielleicht wenigstens wachrütteln, irgendwas in Gang setzen.
    Im KIKA gibt es doch die Redezeit, kann man da über die Stadt vielleicht weiter kommen.
    Das darf doch so nicht einfach stehen bleiben.
    Die Deutschen schlucken echt einfach alles, ohne sich zu wehren.
    Manchmal wünschte ich, wir würden ein wenig Protest von den Franzosen lernen.
    Dieser Nachbar gehört der Stadt verwiesen und der Richter seines Amtes enthoben.
    Auf jeden Fall bin ich auch für Unterschriftensammlungen, Revision, Einschaltung der Presse, Veröffentlichung der verantwortlichen Stadtplaner, der Richter und vor allen dieses miesen Nachbars.
    Wenn Helfer gesucht werden, bitte melden, ein solches Projekt unterstütze ich gerne!

  170. Hallo liebe Blogger,

    die Jugendherberge oben auf dem Kuhberg ist einer der wichtigsten touristischen Leistungsträger der Stadt.

    Sie ist einfach nicht wegzudenken!!! Ich selbst wohne gegenüber. Die fröhlichen Stimmen der Kinder und Jugendlichen sind für mich ein Stück Lebendigkeit. Von ein paar langen Sommerpartys abgesehen wird alleine schon wegen der eigenen Gäste auf Nachtruhe sorgfältig geachtet. Von Belästigung keine Spur.

    Nur eines möchte ich vielleicht etwas genauer erläutern: Der fragliche Ballspielplatz ist genau gesprochen ein Tennisplatz, direkt an der Straße. Und genau das war Thema vor Gericht. Ich habe den Verdacht diese Unschärfe in der Formulierung auf der Website war gewollt. Hätte die Jugendherberge da einfach ein Multifunktionsfeld ausgewiesen, wäre der Ärger vielleicht erspart geblieben.

  171. Für alle welche den gesamten Artikel lesen möchten:
    http://www.allgemeine-zeitung.de/rheinland-pfalz
    Suchfunktion benutzen:Jugendherberge Bad Kreuznach/letzter Monat

    Das Ehepaar kämpft schon länger gegen die DJH;es geht nicht nur um das (Ball)spielfeld,auch die Busse sollen nicht mehr vor der DJH ausladen da der Lärm der ein-u.aussteigenden Kinder auch stört etc.

    Eine Stadträtin wurde auch schon einmal zu Gunsten des Ehepaares in der Zeitung aktiv,hat dann aber zurückgezogen nach dem meine Frau und ich ihr in einem Leserbrief kinderfeindlichkeit vorgeworfen haben.

    Ich kann wie meine Vorredner nur empfehlen über die Öffentlichkeit Druck auszuüben und auch höhere Instanzen nicht zu scheuen.

  172. Wie kann ein Gericht so eintscheiden, das ist mir immer wieder ein großes Rätsel. Die Jugendherberge war zuerst da und der neue Anwohner hätte wohl wisssen müssen, dass in einer Jugendherberge Kinder spielen. Dann darf man da nicht hinziehen. Am allerwenigsten verstehe ich die Richter, die so etwas entscheiden. Das waren bestimmt alles Kinder, die nie spielen durften und nur in der Ecke saßen. Trauriges Deutschland.

  173. Ich schließe mich Kommentar 74 an. Weiter machen, in die Medien bringen. Wie div. Vorredner schon sagten, Klage einreichen ist die eine Sache, aber Recht bekommen die andere! Unglaublich. Die gleichen Leute beschweren sich auch, wenn sie neben einer Kirche bauen über das Glockengeläut. Finde auch den Kommentar klasse, das besagter Kläger sämtliche Rentenansprüche gestrichen bekommen sollte !! Wir sind so froh, dass es Jugendherbergen gibt!!!

  174. Es ist unendlich traurig, dass es solche Zeitgenossen gibt. Ich selbst bin Mutter von drei Kindern und habe über 20 Jahre Erfahrung in der kirchlichen Jugendarbeit. In dieser Zeit hätte ich bestimmt Bücher über die Kinderfeindlichkeit in Deutschland schreiben können. Ich selbst habe immer versucht Kinderhasser so gut es geht zu ignorieren.

  175. Auch ich schließe mich teilweise den Vorkommentaren an und freue mich über jedes Kind das in Deutschland glücklich aufwachsen darf und kann.

    Als Rentner sage ich:“ Vorfahrt für kinder“ denn sie sind unser Kapital.

  176. Davon kann ich aus unserem Verein (gegründet 1892) auch ein Lied singen. Als die Halle gebaut wurde gab es nebenan noch eine Kleinbahn und weit und breit kein Haus. Dann haben die Bäuerchen Ihre Felder und Wiesen verkauft oder selbst bebaut und das Drama nahm seinen Lauf. Heute sind es die Kinder und Enkelkinder, die auf dem billigen Grundstück der Eltern oder in das geerbte Haus derer einziehen und ständig Stress wegen der parkenden Autos oder der An- und Abreisenden Sportler machen. Es ist unfassbar, welcher Realitätsverlust bei den Menschen eintritt und vor Allem, was unsere Gerichte da wegen der völlig unzureichenden Gesetzgebung verzapfen müssen.

  177. Leider ist unsere Gesellschaft wie soll man es anders sagen,,KINDERFEINDLICH,,
    Und um dem ganzen noch ein Sahnehäubchen draufzusetzten, bekommen die Kinderfeinde vor Gericht noch ihr Recht.Das macht mich als Mutter von drei Kindern sehr traurig.

  178. In der Tat ist diese Geschichte sehr empörend für alle Eltern, Freunde von Jugendherbergen und kinderfreundlichen Menschen überhaupt. (Das Städtchen Bad Kreuznach scheint aber zu seinem Kuhberg ohnehin ein besonderes Verhältnis zu haben – der Kommentar 156 legt das auch nahe -, da dort nicht nur spielende Kinder sondern auch hochklassige Reiter unerwünscht zu sein scheinen!)
    Was diesen Fall anbelangt, denke ich auch, dass man das nicht so hinnehmen darf. Die Jugendherbergen zeichnen sich ja meist durch ihre besondere Lage aus (z.B. in ebenfalls sehr gesuchten Wohnlagen an der Ostsee wie Usedom, Rügen). Wenn das zum Präzedenzfall wird, sehe ich auch eine Gefahr für viele andere schöne Jugendherbergen in Deutschland!

  179. Unbedingt an die große Glocke hängen! Und bitte rechtliche MIttel und/oder z.B. Umwidmung zu einem Multifunktionsfeld (wie oben schon erwähnt) suchen und versuchen!!
    Das Gelände ist ja nicht groß und ich denke, der Platz wird für Bewegungsspiele dringend benötigt!

  180. Inzwischen haben es Hunde und Katzen in Deutschland deutlich einfacher ihre Grundbedürfnisse durchzusetzen als unsere eigenen Kinder, die immerhin die Zukunft unseres Landes sind.

    Diese Form der Rechtsauslegung verursacht bei mir eine ausgeprägte Gänsehaut. Sie sollte durch breiten Protest beantwortet werden.

    Also, Öffentlichkeit, Medien und lokale Politik einschalten.

  181. Dieser Richter muss wohl auch eine freudlose Kindheit gehabt haben. Solche Menschen sind einfach nur zu bedauern, zumal solche Leute im Alter zu ganz armen Kreaturen mutieren werden. Sie werden dann die sein, die am lautesten über fehlende Kontakte klagen werden. Es kann aber auch sein, dass mal wieder nach dem Motto gehandelt wurde: Geld regiert die Welt!

  182. Ich bin immer wieder erstaunt darüber, dass unsere Kinder unerwünscht sind. Waren sie nicht selbst mal Kinder und haben sich ausgetobt???
    Wenn man sich eine Wohnung sucht bekommt man mit Tieren eher eine als mit Kindern. Ob sich diese Menschen mal Gedanken darüber machen, dass wir hier unsere Rente großziehen??? Oder was glauben die eigendlich wovon sie später leben. Denn das was wir jetzt einzahlen geht alles für die jetztige ältere Bevölkerung weg.
    Ausserdem weis ich doch vorher wo ich mein Haus hin baue. Dann sollte man sich einen anderen Bauplatz suchen.
    Nicht umsonst ist Deutschland als sehr Kinderfeindlich bekannt. Man sollte sie am besten noch nicht mal in ein Restaurant mitnehmen, Sie könnten ja stören.

  183. Das ist tatsächlich sehr unglaublich! Und vor allem absolut nicht nachvollziehbar. Recht haben und es bekommen sind immernoch Zweierlei… leider.

    Ich frage mich gerade, wieso dann die Menschen nicht „Recht“ bekommen, die neben einer Bahnlinie oder in der Einflugsschneise eines Flughafens ein Haus bauen oder kaufen, denen es dort dann „plötzlich“, wenn sie da wohnen zu laut ist!? Bisher dachte ich immer, meine Güte, das wussten diese Leute doch vorher… Aber diese Meinung hat sich nach dem lesen dieser JH-Info sehr relativiert
    🙁

    Sehr schade für den Standort JH in Bad Kreuznach. Und hoffentlich kein Beispiel das Schule macht!

  184. Wenn ich das nächste Mal in Bad Kreuznach bin, werde ich beim Nachbarn klingeln und versuchen, mit ihm darüber zu sprechen.
    Das sollten vielleicht noch viele andere Jugendherbergsmitglieder -sehr höflich- probieren.

  185. Grauenhafte Rechtsprechung und kein bisschen nachvollziehbar. Und vor allem kein Einzelfall: In Köln mussten aus dem gleichen Grund schon an mehreren Kinderspielplätzen Geräte abgebaut werden, weil in der Nachbarschaft neue Mieter eingezogen waren, die sich dann am „Lärm“ störten.
    Ob jemand, der an eine längst existierende Autobahn oder ICE-Strecke zieht (die beide sehr viel lauter sind), mit dem selben Erfolg klagen könnte? Wohl kaum.

  186. Gibt es da nicht diese Grundsatzentscheidung eines Gerichts (weiß nicht mehr welches) vor einigen Monaten, wonach Kinderlärm grundsätzlich erlaubt ist und geduldet werden muss? Ganz abgesehen davon, dass die JH zuerst da war.

    Es muss doch möglich sein, gegen dieses Unsinns-Urteil Revision einzulegen! Es muss ein Zeichen gesetzt werden, dass nicht die Nachbarn anderer JHs auch noch auf so eine egoistische Idee kommen.

    Denkbar wäre doch eigentlich auch ein Kompromiss, z.B. in der Mittagszeit von 13-15 Uhr und abends ab 20 Uhr o.ä. ist draußen Ruhe zu halten.

    Wir haben bei uns in Mainz zeitweise je nach Windrichtung Fluglärm, von dem wir zwar vorher wussten, der aber mehr geworden ist. Nebenan ist eine Sporthalle (Luftlinie ca. 12m), die auch für private Feiern und an Fastnacht genutzt wird. Wenn wir uns jedesmal beschweren wollten, wenn dort die Tür aufgeht und Musik herausschallt oder wenn die Raucher vor der Tür nachts laut reden oder lachen …. Die Halle vor vor uns da, wir machen halt unser Schlafzimmerfenster zu und gelegentlch bitten wir höflich darum, doch etwas leiser zu sein. Klappt meistens.

    Unseren Kindern bringen wir und die Nachbarn gegenseitige Rücksichtnahme bei und sehen zu, dass im Sommer in unserer Spielstraße nicht gerade am Wochenende in der Mittagsruhe ein Fussballspiel stattfindet. Auch das klappt meistens. Wenn man den Kindern etwas freundlich erklärt, verstehen sie es auch.

    Bitte lassen Sie nichts unversucht, gegen dieses kinderfeindliche Urteil vorzugehen. Viel Erfolg!

  187. Jede Generation erhält die Jugend, die sie verdient. Manche Richter und solche Nachbarn wzukünftig wohl keine.
    Nur gut dass es genügend ausländische Familien gibt, die trotzdem noch nach Deutschland wollen. Wer sollte ihrem Nachbarn sonst mal den Hintern abwischen.

  188. Hallo

    Typisch Deutschland!!

    Ich kann mich den vorherigen Kommentaren weitgehends anschliessen.
    Wen wunderts, dass in Deutschland die Geburtenrate abwärts geht.
    Durch solche Gerichtsurteile werden Familien bestimmt nicht ermuntert sich für Kinder zu entscheiden.
    Wie wärs mit Unterschriftensammlung und grosse Presseveröffentlichung. Evtl. direktes Schreiben an unsere Familienministerin,die sich ja laut ihrer Meinung, für die Familien insbesonders der Kinder einsetzt.
    Die Idee beim Nachbar zu klingeln finde ich nicht schlecht, aber vermutlich hat er bereits ein Schild „Betreten des Grundstückes verboten“ angebracht.

  189. Wir verbrachten mit unseren Kindern vor einigen Jahren fröhliche Tage in der JH Bad Kreuznach und haben auch das großzügie Freigelände genossen. Warum jetzt dieses Urteil? Seit wann verhalten sich fröhlich spielende Kinder rechtswidrig? Wäre dem Nachbarn eine floriende Drogenszene, Strassenstrich, Finca erotica oder ein Friedhof mit Krematorium lieber? Dann hätte er allerdings in einer anderen Gegend bauen sollen! Wir empfinden es als himmelschreiendes Unrecht, dass seit vielen Jahren bestehende Institutionen wie die DJH nicht rechtlich besonders geschützt sind. Würde der Herr oder die Dame auch gegen eine jahrhunderte alte Kirche in der Nachbarschaft klagen? Hier sollte wirklich die Macht der Presse und der breiten Öffentlichkeit ausgenutzt werden. Ich hoffe, dass auch diesem Nachbarn aufgeht, wer seine Rente bezahlt, und dass die wahren Werte unserer menschlichen Existenz nicht in Sonntags- oder Totenruhe, sondern in der freien Entfaltung der nachfolgenden Generationen bestehen.

  190. Ich habe mir gerade den Artikel aus der Zeitung zum Urteil angesehen.
    Von wo aus haben die Nachbarn nur die Luftaufnahmen zu den an- und abfahrenden Bussen gemacht?

    Ich bin bisher immer mit dem Linienbus auf den Kuhberg gefahren und habe mich über den Fußweg von der Haltestelle mit gepäck bis zur Jugendherberge „geärgert“.

    Vielleicht sollten Sie eine neue Haltestelle oder die Verlegung der bisherigen Haltestelle direkt vor die Jugendherberge und vor das Haus der Nachbarn anregen:-) Dann haben Nachbarn und Besucher einen kurzen Weg (und noch mehr An- und Abfahrtsgeräusche)….

  191. aus Hessen: unsere Kinder sind in einm Montessori Kindergarten. Seit Jahren hatten wir einen Waldtag in der Woche. Da hätten wir sicher niemanden gestört. Nur die Tiere. Und da bestand das Konzept darin eben genau diachtsamen Verhaltensweisen in der Natur den Kinder zu erklären.

    Nun kommt die Gemeinde und der Hessenforst und sagen: Wir übernehmen aber nicht mehr die Verkehrssicherung, das macht mal ihr: Baumbeobachter und Pfleger usw. Haftpflichtversicherung etc. muß jetzt alles von Euch übernommen werden. Kosten von ca. 1600Eur. stehen im Raum für eine Erstbeurteilung. Weitere Gefahrenbeurteilungen wären dann nach jedem Sturm zu zahlen. Dazu eine monatliche Gebühr. Als Kindergarten mit besonderem pädagigischem konzept in freie Trägerschaft ist dies wohl nicht mehr zu leisten und bedeutet das Aus des Waldtages – evtl. ölassen wir unser Kinder demnächst doch besser die Wii zum virtuellen Naturerlebnis – das ist wohl nicht so gefährlich!

    Aber wir geben nicht auf!

  192. Wer gegenüber einer bestehenden Jugendherberge oder eines Kinderspielplatzes neu baut, muß mit Kinder“lärm“ rechnen! Das Urteil ist daher für mich nicht akzeptabel.

  193. Ja, so ist unsere Gesellschaft! Man kauft sich ein Grundstück, baut dort sein Häuschen und beschwert sich über Bahnlärm von der nebenan vorbeiführenden Eisenbahnlinie, die seit 100 Jahren dort schon ist – warum das Baugrundstück wohl so billig war? Oder man baut sein Häuschen auf ein Gelände, das „In der Rheinaue“ heißt und wundert sich, warum bei Hochwasser die Keller volllaufen…
    „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ soll Albert Einstein einmal gesagt haben… Man könnte hier „Dummheit“ auch durch „Ignoranz“ oder „Arroganz“ ersetzen…
    Als Vater von drei Kindern geht mir deren Lärm auch immer wieder mal auf die Nerven (heute früh erst.. :-() Aber die Kinderfeindlichkeit in unserem Land finde ich schon ziemlich zum K….

  194. Es ist mir unverständlich, wie das Gericht zu dieser Entscheidung gekommen ist. Dass die Jugendherberge sich in der Nachbarschaft befindet, war dem Nachbarn unzweifelhaft vor seinem Einzug bekannt. Wenn er sich dennoch für dieses Wohnobjekt entschiieden hat, müsste er meiner Meinung nach auch mit dem gelegentlichen Lärmen der nachwachsenden Generation zurecht kommen. Wie wäre es mit einem Mediationsverfahren den Nachbarrn noch zum einlenken zu bewegen? Dabei könnte gemeinsam eine einvernehmliche Lösung gesucht werden, die seinem Ruhebedürfnis und den berechtigten Interessen der Jugend(herberge) Rechnung trägt.
    Mediatoren findet man über den Bundesverband Mediation http://www.bmev.de

  195. Zögern Sie bitte nicht, alle erdenklichen Rechtsmittel gegen dieses Urteil einzulegen. Erwägungen des Bestandsschutzes sollten hier eindeutig zu Gunsten der Jugendherbergseinrichtungen sprechen.
    Denken Sie nötigenfalls auch in andere Richtungen: Der Nachbar gründet seine Rechtsposition doch sicher auch auf einer Entscheidung einer Behörde…
    Nicht aufgeben – es wird Zeit, dass dem zu Lasten der Allgemeinheit ausgelebten Egoismus ein Stoppzeichen gesetzt wird!

  196. Es ist sehr bedauerlich wenn Gerichte solchen Zeitgenossen auch noch das Werkzeug in die Hand geben um ein solches Unheil zu produzieren.

    Viele dieser Menschen verstehen nicht, dass die Kinder unsere Zukunft sind und das sie selbst, wenn auch sehr lange her, Kind waren.

    Die Moderne Gesellschaft ist bedauerlicherweise genau so. Sie ziehen irgend wohin wo eine gut Sache besteht, und klagen dagegen und bekommen recht weil unsere Kinder keine Lobi haben.

    Ein weg ist die Menschen beim Namen zu nennen und sie der Öffentlichkeit zu präsentieren. z.B. bei Fernsehsendungen besonders der Privaten Sender wie bei RTL und in den Printmedien.

  197. Hallo,
    habe eben die Nachricht gelesen und stelle fest, dass ich schon in einigen JHs gewesen bin, die ähnlíche Probleme haben. JH Fallingbostel: hier wird man schon bei der Anreise darauf aufmerksam gemacht, sich möglichst lautlos zu verhalten, wegen der, später, dazugekommenen Nachbarn. Hier war der Fall in etwa wie in Bad Kreuznach: erst die JH, dann die Nachbarn. Selbst in der neu und super renovierten JH in Düsseldorf, mitten in der Stadt und an einer Ausfallstraße, dürfen die Fenster nur gekippt werden; es könnte sein, dass was aus den Fenstern fällt oder Lärm aus den Zimmern auf die andere Straßenseite. Übrigens viersprurig und mit breiten Bürgersteigen auf jeder Seite.
    Ich denke, wer etwas aus dem Fenster werden will, tut dies auch, wenn es nur gekipppt ist. Und Urlaub mache ich seit zehn Jahren mit meinen Kindern nur in JHs. War jetzt erst wieder im Harz. Die ganze JH voller Kinder, aber Lärm? Tagsüber nicht, denn es waren alle unterwegs und abends? In der Cafeteria vielleicht und auf den Fluren, aber nach 22.00 Uhr war angenehme Nachtruhe.
    Ich bin auch der Meinung, das es vielleicht sinnvoll wäre, so etwas wie Ruhezeiten auszurufen, die auch eingehalten werden sollten. Von allen Seiten, nicht nur von einer Seite.

  198. Was denken Sich Ämter und deren Entscheider bei solchen Entscheidungen. Haben die keine Kinder, waren sie nie eins ? Wollen wir hoffen dass sie auch keine kriegen. Wahrscheinlich dürfen die nur vor dem Fernseher sitzen und das auch nur um die Bilder anzuschaun nicht aber den Ton zu hören.
    Abgesehen davon dachte ich immer es gäbe ein Gewohnheitsrecht….weit gefehlt…leider !

  199. Es ist nicht zu glauben! Nutzen Sie alle rechtlichen Möglichkeiten
    und schalten Sie Zeitungen, TV-Sender und Politiker mit ein.
    Die nächste Wahl kommt bestimmt!!

  200. Wenn man bedenkt, dass die Jugendherberge zuerst da war, ist es schon ein starkes Stück, dagegen anzugehen! Klar sind Kinder laut, aber Rente wollen doch auch alle haben…

  201. Demnächst wird es auch verboten sein, auf Spielplätzen zu spielen oder auf dem Schulhof laut zu rden…
    Kinder haben in unserer Gesellschaft immer weniger Platz und dadurch eine immer ärmere Kindheit. Erwünscht sind wohl nur noch Kinder, die stumm vor irgendeinem Bildschirm sitzen.

  202. Schade drum! Es müsste doch einen Bestandsschutz geben für das Ballspielfeld!? Schließlich ist das neue Haus später gebaut. Die Bauherren wussten um die „Belastung“. Oder hat die Kommune einen Fehler bei der Baugenehmigung gemacht? Wenn dba-Werte zu hoch sind, hätte das Haus besser gar nicht genehmigt werden dürfen!

  203. Ich stelle in letzter Zeit immer wieder fest, dass vielen Erwachsenen
    Kinder ganz besonders lieb sind, wenn sie irgendwo weggeschlossen
    vor dem Fernseher oder vor dem Computer sitzen und nach draußen
    möglichst kein Lärm dringt. Unsere Tochter (obwohl mit 11 Jahren nicht
    mehr so klein) spielt mit ihrer Freundin am liebsten immer noch im Freien.
    Dadurch gibt es aber manchmal Probleme mit Nachbarn, die sich in ihrer
    Ruhe gestört fühlen. Ich kann es nicht so ganz nachvollziehen. Die Kinder
    kommen sowieso in der Regel erst etwa 14 Uhr nach Hause, so dass
    eigentlich ziemlich lange Ruhe ist. Und viele Kinder sind kaum
    mehr draußen zu sehen, da sie Ganztagsunterricht haben. Das Problem
    der Jugendherberge Bad Kreuznach ist kennzeichnend für unsere nicht
    gerade sehr kinderfreundliche Umgebung in Deutschland. Und die Leute,
    die heute wegen des Lärms am Motzen sind, sollten sich mal überlegen,
    wer sich später um sie kümmert, oder wer sie besucht wenn sie mal nicht
    mehr raus können.

  204. Vor zwei Jahren bin ich gegenüber eines Kindergartens eingezogen. Es ist wunderschön, wenn ich morgens auf dem Weg zur Arbeit das fröhliche Rufen und Spielen mitbekomme. Manchmal würde ich deshalb gerne die Arbeit schwänzen. ;-))

    Als ich im Rahmen meiner Umbaumaßnahmen am Haus an die Außenarbeiten kam und dazu der Bagger anrückte, bauten sich die Kidies „ihre Logen“ auf. Sie rückten ihre Stühlchen ganz dicht an den Zaun und schauten den Handwerkern genau zu. Letztere mussten auch viele Fragen über sich ergehen lassen: „Warum tust Du das?“ Warum machst Du das so??“
    Diese Kinderfragen oder das Kinderlachen ist so voller positiver Energie!

    Meine eigenen drei Kinder sind nun groß – trotzdem gibt es für mich nichts Schöneres, als zu sehen, wie sie sich von Tag zu Tag weiterentwickeln. Ich bin dankbar dafür, dass ich auch heute noch Ihren Weg begleiten darf und dass sie bei Unklarheiten gerne meinen Rat erbeten.

    Ich wünsche den unverstandenen Erwachsenen, dass in ihnen ein Funken ihrer eigenen (kindlichen) Wünsche erwacht und dadurch Verständnis für unsere „Kleinen“ entsteht!
    Ich wünsche den Jugenherbergen, dass sie so viel positive und frische Energie vermitteln können, wie nur möglich!!

  205. Sehr geehrter Herr Geditz,

    als Ballsportfan (Fußball, Handball) und ehemaliger Trainer interessiert mich die Diskussion über den „Ballsportplatz“ in Bad Kreuznach aus mehreren Blickwinkeln. (Ich gehe jetzt mal von einem Multifunktionsplatz aus, der nicht auf Tennis beschränkt ist.)

    1. Zum einen werden gerade im Alter zwischen zwischen 6 und 12 Jahren die Weichen für eine „sportliche Karriere“ in einem Verein gelegt. Viele Kinder, die später in einen Verein geschickt werden/kommen(!), haben einfach erhebliche Probleme koordinativ/spielerische Defizite abzuarbeiten. Motivierend sind diese Prozesse für die Kinder als auch die Trainingsgruppe nicht! Hier spreche ich auch nicht vom Spitzensport, sondern eher vom Breitensport auf Vereinsebene.

    2. Zum anderen ist der Trend der Jugendlichen (12-18 Jahren) mehr Zeit am PC zu verbringen. Auch hier ist es für die Trainer nicht leicht ein attraktives Trainingsprogramm zusammenzustellen. Eine Sportfreizeit wäre hier ein Beispiel für ein gelungenes abwechslungsreiches Programm, um die Mannnschaft in diesem Alter aufrechtzuerhalten. Gerade im Handballbereich sind vermehrt Spielgemeinschaften aus mehreren Orten festzustellen. (Ich weiss, dass hier auch andere Ursachen anzutreffen sind wie zum Beispiel der demographische Wandel.)

    Auch wenn am kommenden Samstag dem Andenken einer großen deutschen Sportlerpersönlichkeit gedacht wird, die 90 Jahre alt geworden wäre, so sollte man nie vergessen dass diese auch einmal im Alter zwischen 6 und 10 Jahren auf der „Straße“ Fußball gespielt hat. Aus der Sportlerpersönlichkeit wurde dann ein Repräsentant und Vorbild für ein verändertes und gewachsenes Nachkriegsdeutschland.

    Hier schließt sich der Kreis. Mir geht es darum aufzuzeigen, dass gerade durch einen kleinen Sportplatz ein positiver Multiplikatoreffekt ausgelöst werden kann, der weit über den eigentlichen Sport hinausgeht.

  206. Hätte der Herr, wenn er sein Haus neben eine bestehende Schnellstrasse gebaut hätte, auch erreichen können, dass die Autos nur noch mit Tempo 30 an seinem Haus vorbeifahren dürfen?

    Da sieht man, was hier in Deutschland beliebter ist als Kinder.

  207. „Im Namen des Volkes…“
    Hallo, Herr Geditz,
    wären Sie bitte so freundlich, das Urteil in voller Länge einzustellen.
    Vielen Dank!

  208. Meine Anregung mal von einer anderen Seite.
    Bei meinen Wanderungen im Frühjahr bin ich am Freizeitpark Kuhberg vorbeigekommen, siehe:
    „www.kuhberg.eu/?page_id=7 – 17k“
    Wäre die JH langfristig nicht sehr gut auf oder an diesem riesigen Gelände untergebracht?
    Nicht, daß ich den jetzigen Nachbar beipflichten möchte, aber die Stadt „BAD“ Kreuznach dürfte gerne den Umzug finanzieren, vielleicht aus der Kurkasse?

  209. Ohne Zweifel ist das Verhalten des sich gestört fühlenden Anwohners nicht nur als egoistisch sondern auch als nachhaltig kinderfeindlich eizustufen.

    Bei alledem darf aber nicht übersehen werden, dass der grudlegende
    Fehler bereits bei der lokalen behördlichen Bauleitplanung begangen
    wurde. Die Sicherung von Bestandsschutzansprüchen als selbstver-ständliches Previleg einer weltweit anerkannten Einrichtung für hervorragende Jugendarbeit wurden seinerzeit behördlich offen-sichtlich völlig ignoriert.

    Vermutlich konnte sich eine bestimmte Lobby mit ihren eigenen Machtbestrebungen bei der Aufstellung des Bebauungsplanes gegenüber dem öffentlichen Interesse an einer erfolgreichen Jugendarbeit wieder einmal entscheidend durchsetzten.

    Der Fall ist beschämend für unsere Gesellschaft, aber leider kein Einzelfall.

  210. Das ist echt unglaublich was deutsche Gerichte entscheiden!
    Leider scheint unsere Gesellschaft immer kinderfeindlicher und egoistischer zu werden, kein Wunder das viele keine Kinder mehr bekommen wollen.
    Hier vermisse ich den Aufschrei unserer Politiker angesichts dieses Unrechts, aber da gibts wohl keine Wählerstimmen zu holen!
    Man sollte solche Fälle publik machen und die breite Öffentlichkeit über z.Bsp. die Medien informieren, vielleicht kann man so das öffentliche Interesse darauf lenken.
    Es bleibt zu hoffen, das unsere Gesellschaft endlich kapiert, das unsere Kinder unser wertvollstes Gut sind und das solchen Querulanten wie im oben genannten Fall kein Recht mehr zugesprochen wird!!!

  211. Hallo Freunde,

    es ist einfach unglaublich.
    Wenn ich gegen über dem Bahnhof baue, darf ich demnächst die Züge verbieten.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Gerichtsurteil in letzter Instanz Bestand halten kann und ermuntere zur Klage ich nächster Instanz.
    Bei genügend publicity müsste doch eine andere letztinstanzliche Entscheidung erreichbar sein.

    Die JH Mitglieder wären sicher auch finanziell zu einer Klageunterstützung bereit.

    Nicht locker lassen.

    Walter Coenen, St. Ingbert

  212. Es ist sehr schade, dass es immer wieder zu solchen „Zwischenfälle“ kommt. Jede Gesellschaft braucht Kinder und zu einer glückliche Kindheit, die ganzes Leben prägt, gehört nun mal auch draußen ausgelassen spielen. Ich sage es nicht, nachts um 23,00 Uhr, aber tagsüber ist das selbstverständlich. Ausserdem, wer ein Haus neben eines bereits bestehend Spielplatzes, Fußballplatzes, Schule, Kindergartens und auch neben einer Jugendherberge bauen lässt, war sich schon im Vorfeld über gewissen Lärm bewusst. Es ist ein Arutszeugnis unser Gesellschaft im Umgang miteinander und vorallem im Umgang mit den Kindern, wo wir sie so dringend brauchen.

  213. Hier wurde wieder eindeutig bewiesen, Kinder und Jugendliche haben in verschiedenen Bereichen keine Lobby. Ohne Kinder und Jugendliche kann keine Gesellschaft überleben und diese jungen Menschen sind das wertvollste Kapital – nicht nur für die Familie.

    Kinderlärm ist unvermeidbar, er gehört zum Leben. Kinder und Jugendliche spielen, toben, schreien, lachen und weinen – und das ist gut so. Denn aus ihnen sollen lebensfrohe Erwachsene werden, die den Fortbestand der Gesellschaft sichern.

    Urteile von anderen Gerichten sind in ähnlichen Situationen eindeutig zu Gunsten von Jugendlichen und Kindern entschieden worden.

    Ich glaube, die Nachbarn der Jugendherberge in Bad Kreuznach haben vergessen, dass sie auch als kleine Kinder geboren worden sind. Die Jugendherberge hat meine volle Solidarität – und – sie war wirklich zuerst da und es gab dort keine Nachbarn.

  214. Wer in der Sahara baut, darf sich über Sand nicht beschweren…

    Den zahlreichen Kommentaren kann ich mich da nur anschließen.
    Ich bin mir sicher, dass hier der bereits angesprochenen Bestandsschutz in einer Revision geltend gemacht werden kann. Zumindest könnte ein Vergleich erzielt werden, dass z.B. ab 21.00 Uhr der Geräuschpegel gesenkt werden sollte…
    Auch die Idee mit den Medien sollte unbedingt vor einer Revision aufgegriffen werden, ob dies nun Private oder öffentlich Rechtliche sind. Besser möglichst viele ansprechen, damit eine Wirkung erzielt wird.
    Dann anschließend in Revision gehen und abwarten…

  215. Heutzutage muß man sich schämen für die Deutsche Rechtsprechung,
    Gerichte rauben dem eigenen Volk die Zukunft.
    ,Homosexuelle,Triebverbrecher und andere Zukunftsräuber
    stehlen dem Deutschen Volk die Lebensgrundlagen.
    Vor Gericht bekommen diese mehr Recht als unsere eigenen Kinder und wir selbst.

    Sarrazin hat recht!!! Deutschland schafft sich ab.

  216. Ich kann mich nur vielen Kommentaren anschließen!
    Schlimm finde ich es, das der Nachbar per Gericht das Tennis spielen verbieten kann. Als er vor Jahren das Grundstück kaufe und sein Haus baute, hätte er sich besser vorher über das Umfeld informieren sollen.
    Ich hoffe nur, das die Stadt, das Grundstück über der Juhe nicht auch noch irgendwann verkauft und es bebaut wird!

  217. Ja, ja, da sind wohl Menschen erst als Erwachsene auf die Welt gekommen ??? Nie jung gewesen ??? Man war NIE laut ??? Bitte daran denken wie man selber früher war.

  218. Ein sehr trauriges Beispiel für die Intolleranz und meiner Meinung nach „Dummheit“ mancher Mitbürger (und Gerichte).
    Warum baut so ein Mensch sein Haus überhaupt gegenüber einer Jugendherberge?
    Die Jugendherberge stand doch schon lange da, als besagter Nachbar sein Haus baute.
    Wie „bekloppt“ muss man sein, um nicht zu wissen, dass in unmittelbarer Nähe einer Jugendherberge auch mit spielenden Kindern zu rechnen ist?
    Bei spielenden Kindern kann es nun mal nicht ruhig und leise zugehen.
    War der Mensch schon als alter Griesgram zur Welt gekommen?
    Man kann nur hoffen, dass dieser Mensch weder Kinder, noch Enkelkinder hat, die könnten einem nur Leid tun.

  219. Hier klaffen mal wieder Recht und Gerechtigkeit auseinander! Die Jugendherberge war zuerst am Ort und keiner der späteren Anwohner war dazu gezwungen, dort zu wohnen. Diese Entscheidung finde ich sehr bedauerlich – sie zeigt, daß die Prioritäten und Einstellungen in unserem Land immer familienunfreundlicher werden.

  220. Da kann man einmal sehen, wie einseitig es auf einer solchen Plattform werden kann, wenn man sich nicht die Mühe macht, getreu dem altrömischen Grundsatz „audiatur et altera pars“ zu verfahren – auch die andere Seite muss gehört werden. Ich habe den Tipp von Herrn Franz-Jakob Lang, Beitrag Nr. 179, befolgt und die dazu passende Zeitungsmeldung herausgesucht. Und siehe da, es war wie so oft. Massive Planungsfehler der zuständigen Stellen haben dazu geführt, dass Bürger in eine Situation gebracht werden, in der sie sich regelrecht in zwei Parteien gegeneinander aufhetzen lassen müssen, wenn wegen einseitiger Information die näheren Fakten nicht klar sind und Populismus die Szene beherrscht. Da muss sich die eine Seite, das hier so hoch inkriminierte Ehepaar auf der einen Seite, gegen falsche Versprechungen der städtischen Behörden zur Wehr setzen und setzt sich dabei dem Vorwurf der Kinderfeindlichkeit aus.
    Des weiteren geht es ja auch in der Angelegenheit kaum um den natürlichen Lärm kleiner Kinder, die an der Rutsche oder im Sandkasten spielen. Wer wollte Kindern in diesem Alter etwas wollen? So blöd ist auch kaum jemand.
    Eine Juhe dagegen ist immerhin auch ein Wirtschaftsbetrieb, bei dem es nicht nur um Kinderlärm geht. Das Foto im Zeitungsausschnitt zeigt eindrucksvoll, dass in einer Anliegerstraße mehrere Busse zugleich große Gruppen antransportieren, die dann mit Sack und Pack einquartiert werden müssen. Wie das abgeht, kenne ich aus jahrzehntelanger beruflicher Praxis sehr gut. Man hatte – wiederum die Behörden! – nicht einmal Vorsorge getroffen, dass dieses Beladen innerhalb des Juhe-Geländes vonstatten gehen kann. Klar, dass Anwohner von solchem Betrieb direkt vor ihrer Haustür nicht begeistert sein können. Deshalb mein polemischer Abgang: Wer mit den Wölfen heult, braucht auch nicht mehr auf die Tonlage zu achten! Oder soll ich sagen: Heult weiter?

  221. Ein imposanter Beitrag des „Vorredners“, der aber nichts an der Richtigkeit der meisten anderen Beiträge ändert. Die Lektüre des Artikels in der AZ stellt die Kläger auch nicht gerade in ein gutes Licht, sondern legt nahe, dass sich die Bauherren durchaus damals schon im Klaren waren, was auf sie zukommen könnte (vom Verdacht der Vetternwirtschaft einmal ganz abgesehen!).
    Zitate aus dem Zeitungsartikel:
    „Helga Ellrich, seinerzeit Stadträtin und vielen noch als Helga Christmann bekannt, fragte den früheren OB Helmut Schwindt, der ihr den Hinweis auf das Gelände am Kuhberg gab, das damals noch Bauunternehmer Huber gehörte. Als Helga Ellrich den OB auf die mögliche Lärmbelastung durch die Jugendherberge hinwies, winkte der ab…“
    „Manfred Ellrich, der früher ein Heizungsbauunternehmen in Hackenheim führte, wird nach eigenem Bekunden nicht lockerlassen, bis das Grundübel beseitigt ist: die Lärmbelastung, die von der Jugendherberge für das umliegende Wohngebiet ausgeht.“
    „Die Stadt habe das Wohngebiet so nah an der Jugendherberge geplant, obwohl seinerzeit auch das Jugendherbergswerk schon darauf hingewiesen hatte, dass es zu Konflikten mit dem Wohnumfeld kommen könnte, sagen Ellrichs.“

  222. Neue Nachbarn erreichen ein Verbot von Gartenwirtschaften.
    Neue Nachbarn verbieten das Läuten der Glocken während der Nacht.
    Neue Nachbarn verbieten das krähen von Hähnen am Morgen
    und nun auch noch das spielen von Kindern.
    Nur weiter so.
    Herwart Dilly

  223. Hallo Herr „GEDITZ“,

    als sog. „neuer Nachbar“ persönlich angesprochen, erlaube ich es mir, auch ein paar kurze Zeilen zur Kenntnis der Internet-Öffentlichkeit zu bringen:

    Es ist geradezu unverschämt, wie Sie unter dem Deckmantel der „Kinderliebe“ versuchen, Ihre finanziellen Interessen am Ausbau der Jugendherberge zu verschleiern. Ihre Angaben entsprechen nicht der Wahrheit und sind größtenteils dem Bereich der Phantasie zuzuorden. Es ist allerdings eine schiere eine Frechheit, derartiges ins Internet zustellen. Die Reaktionen der über 200 Teilnehmer dieser Diskussion wurden auf das Übelste missbraucht, da die Wahrheit doch gänzlich anders aussieht:

    Der Streit um den Lärm der Hotelanlage mit Gaststätte namens Jugendherberge begann schon in den 80er Jahren, als das komplette Areal erheblich vergrößert wurde und mehrere Nachbarn der geplanten Vergrößerung widersprachen. Weder Stadtverwaltung noch der Jugendherbergsverband nahmen Rücksicht auf die vorhandene Wohnbebauung (lt. Bebauungsplan übrigens ein reines Wohngebiet mit einem zulässigen Immissionspegel von 50 bzw. 35 dB/A).

    Als besagter neue Nachbar 1995 das Grundstück (zu keinem Schnäppchenpreis) erwarb, wurde ihm vom damaligen OB Schwindt zugesagt, er könne das Grundstück ruhig kaufen, es würde schon für Recht und Ordnung gesorgt werden. Zu unserer Bestürzung verstarb der OB viel zu früh, um seine Zusage einhalten zu können. Mit den Nachfolgern OB Ebbeke und OB Ludwig wurde versucht, eine für alle Beteiligten akzeptable Einigung über den Lärm von morgens bis abends rund um die Uhr, also 24 Stunden mit gemessenen 75 dB, zu erreichen, aber es ergaben sich nur leere Worte und Ausreden. Gleich lautend agierte auch das Ordnungsamt (Herr Correll und der Bürgerbeauftragte in MZ, Herr Galle ).

    Da sich weder die Politik noch die Verwaltung trotz der gesammelten 40 Unterschriften der Anlieger der Angelegenheit annahm, holte sich der Nachbar schließlich den Rat eines Rechtsanwaltes.
    Da man Bauabläufe beurteilen kann, wurden auf dem Stadtbauamt die Pläne über das Tennisfeld und die weiteren Bebauungen auf rund 3000 qm angefragt – leider ohne jedwede Auskunft, da besagter Nachbar nun doch kein Nachbar wäre.

    Nachdem der Rechtsanwalt den Antrag stellte, stellte sich – siehe da – für die bereits überbaute Fläche von 3000qm heraus, dass keinerlei Genehmigung sowie keinerlei Baupläne vorhanden waren. Alleine hierum war es jedoch dem verstorbenen OB Schwindt seinerzeit gegangen.
    Der Platz von 3000qm wurde dann jedoch ohne Baugenehmigung für Tennisplatz, Grillhütte, Basketballplatz, Sandkasten und Spielgeräte sowie Ballsportfläche mit Kuststofffläche, 2 Tischtennisplatten, Billardtisch, Schachbrett usw. schlicht „schwarz“ (also ohne jegliche Genehmigung und noch dazu über einem Regenrückhaltebecken) gebaut.

    Was sagt der Versicherungsschutz für die KINDER dazu, Herr GEDITZ?

    Nachdem die Verwaltung schließlich eine Genehmigung mit mehreren Auflagen erteilt hatte, der Jugendherbergsverband bzw. Sie, Herr GEDITZ, aber trotz vollmundiger Ankündigung kein Schallgutachten vorlegten, aber einen Tennisplatz genehmigt haben wollten , wurde die Genehmigung von der Stadtverwaltung schließlich auf gerichtliches Anraten hin zurück genommen bzw. aufgehoben. Wie man hieran zwanglos erkennen kann, liegt die „Schuldfrage“ – so es denn eine gibt – ganz alleine bei dem Jugendverbandsvorsitzenden, also Ihnen, Herr GEDITZ. Man ist offensichtlich nur an monetären Dingen interessiert, um die Jugendherberge für ein breites Spektrum an Gästen noch attraktiver zu machen. Die Kinder sind hingegen nur vorgeschoben. Was hat den Jugendherbergsverband gehindert, den von Nachbar und Gericht unterbreiteten Vorschlag bzgl. der Nutzungszeiten der Freiflächen zu akzeptieren? Es sei darauf hingewiesen, dass nur ca. 5% Kinder und 20% Jugendliche, dafür aber 75 % Erwachsene bis 75 Jahre oder älter die Belegung der Jugendherberge ausmachen.

    Die vielen PKW vor Ort werden ebenfalls nicht von Kindern gefahren und den Krach verursachen die Erwachsenen. Mit einem Schallschutz um den Bolzplatz herum wäre allen Beteiligten gedient. Sehr geehrter Herr GEDITZ, weshalb sich die Jugendherberge hiergegen ebenso verschließt wie gegen den gerichtlichen Vergleichsvorschlag, beantworten Sie einmal mehr nicht. Sie hacken nur auf den bösen Nachbarn herum. Besagter Nachbar hat aber alles Zumutbare getan, im Sinne der Kinder den Spielbetrieb in angemessenem Rahmen zu erhalten. Ob das der Jugendherbergsverband auch von sich behaupten kann, wird er sich selbst zu fragen haben.

  224. Sehr geehrter Herr Ellrich,

    selbstverständlich muß eine Jugendherberge die Möglichkeit haben, sich zum Wohle der Kinder und Jugendlichen zu entwickeln. Das war Ihnen sicherlich bewußt, als Sie dort hin zogen. Dass Sie sich von vermutlich nur mündlich gegebenen Zusagen eines inzwichen verstorbenen Oberbürgermeisters aufs Kreuz legen ließen, zeigt doch nur, wer hier wirklich ein finanzielles Interesst hatte, nämlich die Stadt, die die Grundstücke dort teuer als Baugrundstücke verkaufen wollte und das Gebiet dort trotz bestehender Jugendherberge als ruhiges Wohngebiet auswies. Wie Sie darauf kommen, dass an der Jugendherberge Baumaßnahmen ohne Genehmigung durchgeführt wurden, obwohl Ihnen (auch wenn Sie in der dritte Person als „der betreffende Nachbar“ schreiben) die Einsicht in die entsprechenden Unterlagen verwehrt wurde, bleibt ein Rätsel.
    Meines Erachtens spielt die Stadt hier ein ganz mieses Spiel über Bande, indem sie das Gebiet zunächst trotz Jugendherberge als ruhiges Wohngebiet auswies, Leute dort bauen ließ und nun darauf hofft, dass die Anwohner die Jugendherberge wegklagen!
    Wer in die Nähe einer Jugendherberge zieht, muß mit Kinderlärm rechnen und auch damit, dass der Kinderlärm bzw. Lärm von Jugendlichen sich wegen der Entwicklung der Jugendherberge verstärkt. Ich kann das Urteil daher nur Kinder- und Jugendfeindlich nennen und hoffe, dass die Jugendherberge dagegen in Berufung geht.

  225. Sehr geehrter Herr Ellrich,

    stellen Sie sich einmal vor, statt der Jugendherberge würde dort ein großes Hotel stehen. Täglich fahren bei diesem fiktiven Hotel mehrere kleine und große Lastkraftwagen wegen Lieferungen von Lebensmitteln, Umtausch von Wäsche, Entsorgungen usw. an. Auch die Personenkraftwagen von Hotelgästen verursachen einen Lärm der über den üblichen Lärmpegel eines reinen Wohngebietes gehen.

    Eine Jugendherberge ist nun mal ein hotelähnlicher Betrieb, den man nicht einfach stilllegen kann bzw. darf.

    Als ich vor sehr vielen Jahren an dieser Jugendherberge zum erstenmal vorbei lief, stand dieses Gebäude alleine; in der Nähe war nur das Technische Hilfswerk, das Tierheim und der Trimm-dich-Pfad.

    Wer dort auf dem Kuhberg gebaut hat und wohnt, musste sich auf jeden Fall auf diese Jugendherberge einstellen.

  226. Wir waren im Sommer 2009 bei Ihnen und haben uns in Ihrer herrlichen Jugendherberge sehr wohl gefühlt. Uns gefiel die schöne Lage oberhalb der Stadt mit viel Grün drum herum. Dass zu einer Jugendherberge auch Kinder gehören, die sich austoben wollen und müssen, ist wohl selbstverständlich. Leider kann man immer wieder feststellen, dass sich manche Menschen bewusst in der Nähe von Sportstätten, Kindergärten etc. Häuser oder Wohnungen kaufen, weil es da so schön grün ist und sich anschließend über lärmende Kinder beschweren.

    Wir erleben in unserer Stadt ähnliches bei den Sportstätten.

  227. Liebe JH- Gäste,
    ich persöhnlich bin sehr gern in Jugendherbergen, doch stört mich das
    das man hier keine Shopping- Gutscheine als Dankeschön für den Aufenthalt bekommt.
    So was wäre Service!
    Trotzdem ist es in vielen Jugendherbrgen toz der fehlenden Gutschene fast wie in einem 1Stern Hotel. (Was natürlic auf umgebung und Zimmerservice und Gestaltung ankommt.

    Liebe Grüße
    gast ……

  228. Häuser oder Wohnungen kaufen, weil es da so schön grün ist und sich anschließend über lärmende Kinder beschweren.

    Wir erleben in unserer Stadt ähnliches bei den Sportstätten.

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